Mit drei HDMI-Eingängen ist der SRT 43FX4003 solide besetzt. Er bietet außerdem Anschlüsse für analoge Quellen, zwei Tonausgänge für die Verbindung zur HiFi-Anlage, zwei USB-Schnittstellen, zwei Antennenbuchsen und einen CI-Plus-Slot für Pay-TV.
Videoquellen und Soundsysteme
Blu-ray- und DVD-Player, moderne Computer und Spielekonsolen werden per HDMI angeschlossen. Analoge Zuspieler, etwa ein VHS-Recorder, ein Camcorder oder ein älterer Computer ohne HDMI-Ausgang, kontaktieren den 43-Zöller per Scart, AV oder VGA. Das Tonsignal schickt man, je nach Equipment, entweder über den Kopfhörerausgang oder über den koaxialen Digitalausgang zum HiFi-System in Form von Aktivlautsprechern, einer Soundbar oder einer Surround-Anlage. Einen in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal (ARC), der ein separates Audio-Kabel zum Soundsystem ersetzen könnte, gibt es offenbar nicht. Intern greift der ohne Standfuß immerhin knapp neun Zentimeter tiefe Flachbildschirm auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt zwölf Watt belastet werden, was für den normalen TV-Betrieb, zum Beispiel Nachrichten oder eine Talkshow, durchaus reicht.Zusatzfunktionen und TV-Empfang
Der Griff zum Speicherstick oder zur USB-Platte lohnt aus zweierlei Gründen: Zum einen kann man Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen, zum anderen lassen sich TV-Sendungen, die der 43-Zöller dank eingebauter Tuner ohne Antennen-, Kabel- oder Sat-Receiver empfängt, per USB aufnehmen. TV-Aufnahmen werden manuell gestartet oder im Timer der elektronischen Programmzeitschrift (EPG) gebucht. Offen bleibt, ob die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen unterstützt wird, bei der das Signal nicht dauerhaft, sondern temporär archiviert wird, damit man das Programm unterbrechen und später nahtlos fortsetzen kann (Timeshift). Schade: Zwar wirbt Strong mit einem Tuner für den DVB-T2-Standard, der ab Mitte 2016 auch in Deutschland zum Zuge kommt, allerdings scheint ein Decoder für HEVC zu fehlen, demnach kann man die hierzulande via DVB-T2 ausgestrahlten und mit HEVC codierten Programme nicht empfangen.Fehlt tatsächlich ein Decoder für HEVC, wie es Datenblatt und Betriebsanleitung nahelegen, brauchen Antennennutzer spätestens 2019 einen separaten DVB-T2-Receiver. Ansonsten gefällt die Ausstattung. Getestet wurde der Full-HD-TV Strong SRT 43FX4003 noch nicht.