SteelSeries Siberia 650

Egal ob Frequenzbereich, Sensibilität oder Anschlussmöglichkeiten: Das Gaming-Headset SteelSeries Siberia 650 bietet in den meisten Bereichen Werte, die es recht stark von der Konkurrenz abheben. Dass es nur über ein 1,2 Meter langes Kabel verfügt, enttäuscht hingegen ein wenig.

Alles auf den Klang ausgerichtet

Auch für die Isolierung der Ohrmuscheln wurde überdurchschnittlich viel Material aufgewendet. Das verhindert auch in lauten Umgebungen, dass man Störgeräusche wahrnimmt, und es verbessert gleichzeitig den Tragekomfort. Um den 8-Kanal-Ton der Lautsprecher ohne Einschränkungen ausnutzen zu können, liegt eine passende USB-Soundkarte bei. Über diese werden die Kopfhörer versorgt, um Raumklang erzeugen zu können. Dass dieser entsprechend sauber erzeugt wird, dafür sorgen hochwertige Lautsprecher mit Neodym-Magnet. Dieser liefert bei geringeren Abmessungen bessere Ergebnisse als ein herkömmlicher Magnet. Stummschaltung des Mikrofons und Lautstärkeregelung erfolgt direkt außen an der Ohrmuschel. Schön ist weiterhin, dass abseits der Verbindung mittels USB auch an alle anderen gängigen Standards gedacht wurde.

Design will bezahlt sein

Der leichte Aufbau und die sehr großen Muscheln sorgen für ein noch akzeptables Gewicht von etwas mehr als 400 Gramm. Ursächlich für die hohe Masse sind natürlich im Besonderen die hochwertigen Komponenten wie etwa die Dolby-Lautsprecher. Beim Klang wird dem Headset von SteelSeries kaum ein anderes Gerät etwas vormachen. Dafür muss man aber auch bereit sein, zum Beispiel bei Amazon die Summe von 200 Euro zu investieren.