Ganz taufrisch ist es zwar nicht mehr, das SppedLink Scylla, dennoch kann sich die Ausstattung nach wie vor sehen lassen. Besonders praktisch: Das Headset kommuniziert per Funk mit dem Rechner und reduziert damit den Kabelsalat auf dem Schreibtisch.
Viel Bewegungsfreiheit
Praktisch ist die kabellose Anbindung natürlich nicht allein aus ästhetischen Gründen. Beispielsweise hat man schlicht mehr Bewegungsfreiheit – und gerade das erweitert den Spaßfaktor bei einer Gamingsession enorm. Weiterer Pluspunkt: Wer alternativ nur seine auf dem PC gespeicherte Musik hören möchte, kann sich bis zu zehn Meter von der Soundquelle entfernen. Konzipiert wiederum ist das Headset als ohraufliegendes Modell. Die Muscheln müssen also exakt auf dem Gehörgang sitzen, andernfalls drohen nicht nur schmerzhafte Druckstellen, sondern auch ein erheblicher Verlust an Klangqualität.Technische Details
Das Mikrofon indes hat SpeedLink direkt in das Gehäuse gepackt, es baumelt also nicht vor der Nase herum. Ebenfalls praktisch: Es lässt sich stummschalten. Zweifellos ein Pluspunkt – schließlich kann man dadurch während eines Chats ein kurzes Privatgespräch führen, ohne dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem Lithium-Polymer-Akku, der per USB-Kabel aufgeladen wird und laut Hersteller eine Laufzeit von immerhin zehn Stunden bieten soll. Sollte diese Einschätzung einigermaßen zutreffen, wäre das ein durchaus ordentlicher Wert.Fazit: Positiv Scylla aus dem Hause SpeedLink ist zweifellos die kabellose Funkanbindung, allerdings dürfte die ohraufliegende Form nicht jedermanns Sache sein. Man sollte das Headset vor dem Kauf also zunächst einmal ausprobieren. Wer anschließend Interesse hat, muss im Internethandel derzeit vertretbare 50 EUR auf den Tisch legen.