Xperia E Dual
Einfaches Dual-SIM-Smartphone für 170 Euro
Bislang hat sich der japanische Smartphone-Hersteller Sony vom einfachsten Einsteigersegment weitestgehend ferngehalten. Lediglich das Xperia Tipo bewegte sich in diesem Bereich und konnte auch nur sehr schwache Bewertungen kassieren. Alle anderen Geräte von Sony haben zumindest zum Zeitpunkt ihres Marktstartes jeweils mehr als 200 Euro gekostet. Doch nun bricht der Hersteller mit dieser Regel und bringt wieder einen reinrassigen Einsteiger – der auch noch stark an das Xperia Tipo erinnert.
Dual-SIM-Version nur 10 Euro teurer als Basisgerät
Das Sony Xperia E beerbt das Gerät und führt dessen Konzept konsequent fort: Eine schwache Ausstattung und wenig Leistung für noch weniger Geld. Nur noch 159 Euro soll das Gerät zum Marktstart im ersten Quartal 2013 kosten, schnell dürfte sich dieser Preis der 100-Euro-Grenze annähern. Und wie schon der Vorgänger ist das Xperia E weitestgehend uninteressant, von einer Ausnahme abgesehen: Das Gerät kommt in einer Zwillingsversion für 10 Euro mehr mit Dual-SIM-Fähigkeiten.
Ausstattung auf schlichtem Niveau
Das heißt, das naheliegenderweise Xperia E Dual genannte Smartphone kann zwei SIM-Karten parallel aufnehmen und auch betreiben. Der Nutzer ist also beruflich wie privat mit nur einem Mobiltelefon erreichbar, alternativ kann zum Beispiel beim Besuch des Auslandes eine günstige Prepaid-Karte des jeweiligen Landes eingelegt werden. Schade ist nur, dass das Xperia E Dual selbst für traditionell eher schwach ausgestattete Dual-SIM-Handys recht mager daherkommt. Der enorm niedrige Preis von 169 Euro dürfte hier zum zentralen Kaufargument avancieren.
Wenig Leistung, aber Android 4.1
Das Sony Xperia E Dual wird durch einen 1 GHz schnellen Single-Core-Prozessor mit nur 512 Megabyte Arbeitsspeicher angetrieben. Das sind für
Android 4.1 sehr niedrige Leistungsdaten, zumal Sonys hauseigene Live-Wallpaper im Hintergrund zusätzlich Ressourcen fressen. Man wird also mit den typischen Denksekunden solcher Handys auch hier rechnen müssen. Der interne Speicher fällt mit 4 Gigabyte auch beschränkt aus, kann aber via microSD-Karte erweitert werden. Eine einfache 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus, ein Walkman-MP3-Player,
HSPA und
WLAN mit DLNA-Unterstützung für die Einbindung ins Heimnetz sind die Highlights des Gerätes. Schade ist auch. dass die Ausdauer mit etwas mehr als sechs Stunden Sprechzeit für diese Klasse auch nicht gerade überragend ausfällt.
Autor:
Janko
Datum:
06.12.2012