Wer sich für das Vaio VPC-EL3S1E entscheidet, darf in puncto Leistungsfähigkeit keine Wunderdinge erwarten. Der Grund: Das 15 Zoll-Notebook ist lediglich mit einem etwas schwachen AMD-Prozessor ausgestattet.
Konkret handelt es sich um einen E-450. Sicher, der Chip hat seine Qualitäten, allerdings kommt er normalerweise bevorzugt in Netbooks oder leichten Subnotebooks zum Einsatz. Und genau darauf ist der Prozessor abgestimmt. So verbraucht er auf der einen Seite zwar nur 18 Watt, was lange Akkulaufzeiten ermöglicht. Doch auf der anderen Seite ist die Performance der mit 1,65 GHz taktenden Zweikern-CPU ziemlich begrenzt. Im Klartext: Härtere Jobs benötigen mitunter recht viel Zeit, etwa die Bearbeitung hochauflösender Fotos oder die Umwandlung von Videodateien. Ansonsten bietet der Prozessor wie alle Modelle aus AMDs Fusion-Reihe eine integrierte Grafik, zudem gehören vier GByte RAM und eine 640 GByte große Festplatte zur Ausstattung.
Das Display wiederum ist nicht entspiegelt und löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Ein schwacher Wert, zumindest für einen Bildschirm dieser Größe (15,5 Zoll). Schließlich hat man dadurch kaum genügend Platz, um mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten. Auch an der Anschlussleiste hat Sony gespart. Zum Beispiel unterstützt keiner der vier verbauten USB-Ports den 3.0-Standard. Flotte Datentransfers sind also nicht drin. Immerhin gibt es einen HDMI-Ausgang, der Bildsignale digital und damit ohne Qualtätsverlust an ein externes Display überträgt. Eine VGA-Buchse, ein Kartenleser, integriertes WLAN und ein Bluetooth-Modul zur drahtlosen Kommunikation runden die Ausstattung schließlich ab.
Im Netz findet man das Sony VPC-EL3S1E derzeit für rund 500 EUR. Das sind happige Konditionen, schließlich gibt es in diesem Segment bereits Notebooks mit flotterer Intel-CPU. Wer Interesse hat, kann hier nach entsprechenden Alternativen suchen.
12.03.2012