Mit 32 Zentimetern in der Breite, 3,8 Zentimetern in der Höhe und knapp 21 Zentimetern in der Tiefe sollte der Sony DVP-SR150 selbst in kleinste Ecken passen. Das handliche Gerät spielt Audio-CDs, Video-DVDs und verarbeitet die üblichen Multimedia-Dateien.
So kommt das optische Laufwerk nicht nur mit gekauften DVD- und CD-Discs, sondern auch mit gebrannten Scheiben zurecht, also DVD+/-R, DVD+/-RW, DVD+/-R DL (Double Layer und Dual Layer), Super VCD, CD-R und CD-RW. Bei den kompatiblen Multimedia-Dateien nennt Sony MPEG1-, und MPEG4-Videos inklusive AVI und XviD, JPEG-Fotos sowie Musik im MP3-, im WMA-, im AAC- und im WAV-Format. Laut Sony erkennt der Player bis zu 200 Alben und 600 Dateien. Allerdings dürfen Videodateien nicht größer als zwei Gigabyte sein, die maximale Auflösung liegt bei 720 x 576 Pixeln. Wer die komprimierten Dateien nicht extra auf einen Rohling brennen will, spielt sie über den USB-Anschluss an der Vorderseite von einem geeigneten Speichermedium ab. Der USB-Speicher musst mit FAT formatiert sein, das NTFS-Dateisystem wird nicht erkannt. Fotos lassen sich in einer Diashow und mit fünf verschiedenen Überblendeffekten darstellen. Befinden sich die Foto- und Musikdateien im selben Ordner, kann man die Diashow mit Musik unterlegen. Umgekehrt lassen sich Audio-CDs und komprimierte Foto-, Video- beziehungsweise Musikdateien auf den USB-Speicher kopieren. Ansonsten darf man sich auf die üblichen Features freuen, darunter eine Funktion zur Wiedergabefortsetzung für bis zu sechs verschiedene Video-DVDs. Das Gerät wird per Scart mit dem Fernseher verbunden, eine HDMI-Buchse hat Sony nicht verbaut. Über einen analogen Audio-Ausgang beziehungsweise über einen koaxialen Digitalausgang gelangt das Tonsignal zur Heimkinoanlage. Im Betrieb soll sich der Player mit einer Leistungsaufnahme von zehn Watt begnügen.
Leider bietet der Sony DVP-SR350 keinen HDMI-Ausgang. Wer sein Röhrengerät komfortabel mit Multimedia-Kost füttern will, darf sich auf einen USB-Anschluss freuen, Pluspunkte gibt es für die Fähigkeit zum USB-Recording. Im Netz bekommt man den bislang ungetesteten Player für knapp 60 Euro.
28.06.2011