Mit einem Empfänger für DVB-T2, wie ihn Sony beim Schwestermodell KDL-40R483B verbaut hat, kann der KDL-40R480B nicht dienen, hier muss man mit DVB-C und dem Vorgänger DVB-T Vorlieb nehmen. Außerdem fehlt die Möglichkeit, Fernsehsendungen per USB aufzunehmen.
Schnittstellen
Zwar kann man das TV-Programm nicht archivieren oder zeitversetzt fernsehen (Timeshift), lohnend sind Speichersticks und externe Festplatte trotzdem, denn per USB lassen sich komprimierte Videos (MPEG1, MPEG2PS, MPEG2TS, AVCHD, MP4, AVI, XviD, MJPEG, WMV, MKV), Fotos (JPEG) sowie Audio-Dateien in den Formaten WAV, MP3 und WMA wiedergeben. Zur USB-Schnittstelle, die gut erreichbar an der Seite sitzt, gesellen sich ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender, zwei HDMI-Eingänge für BD-Spieler, Konsolen, Computer und ähnliche Quellen, eine Scart-Buchse, eine Kombination aus Komponenten- / Composite-Video-Eingang, ein analoger Audio-Eingang und zu guter Letzt ein Kopfhörerausgang. Auf einen digitalen Audio-Ausgang hat Sony offenbar verzichtet. Intern greift der 40-Zöller auf zwei Lautsprecher zurück, die mit insgesamt 16 Watt belastet werden.MHL und Wi-Fi Direct
Die beiden HDMI-Eingänge eignen sich nicht nur für stationäre Quellen, sondern in Verbindung mit einem Adapterkabel auch für Smartphones, die den MHL-Standard unterstützen. Dank MHL (Mobile High Definition Link) kann man HD-Inhalte zuspielen, gleichzeitig wird der Akku des MHL-fähigen Smartphones mit neuer Energie versorgt. In Sachen Konnektivität wirft Sony obendrein ein WLAN-Modul in die Waagschale, wobei der Funktionalität auch hier Grenzen gesetzt sind: DLNA-Inhalte und Online-Dienste bringt der Fernseher nicht ins Wohnzimmer, dafür kann man Bilder und Töne dank Wi-Fi Direct ohne Router zum Gerät spiegeln. Für die Qualität der intern wie extern zugespielten Bilder bürgt ein Full-HD-Display mit flächig hinter dem Panel verbauten LEDs, was auf eine homogene Ausleuchtung hoffen lässt. In Sachen Bewegtbild setzt Sony auf Motionflox XR 100 Hertz.Weil die LEDs nicht an den Seiten (Edge-LED), sondern hinter dem Display sitzen (Direct-LED), ist der Fernseher mit 8,9 Zentimetern (4,9 Zentimeter an der flachsten Stelle) etwas tiefer als üblich. Wer damit und mit der gebotenen Ausstattung leben kann, sollte gut 490 EUR einplanen.