Das in Kürze zunächst in Japan erhältliche Sony Ericsson S001 lässt wahrlich die Grenzen zwischen den Gerätegenres verwischen: Hier weiß man nicht mehr so recht, ob das Handy nun eine Kamera hat – oder ob man hier eine Digitalkamera hat, mit der man telefonieren kann.
Hinsichtlich der Kameratechnologie hat das japanisch-schwedische Joint-Venture jedenfalls tief in die Trickkiste gegriffen und dabei viel von Sonys exzellenten Digitalkameras kopiert. Den ersten Berichten zufolge nutzt das Sony Ericsson S001 eine 8,1-Megapixel-CMOS-Kamera mit Exmor-Technologie, was das Erstellen von Fotos beschleunigen und das gefürchtete Bildrauschen eindämmen soll. Es handle sich um die gleiche Exmor-Technologie, die in der hervorragend bewerteten Digitalkamera Sony Alpha 900 zum Einsatz komme.
Auch die verwendete Kamera-Software kann sich sehen lassen. Das Sony Ericsson S001 nutzt iSCN mit acht verschiedenen Modi (Nachtportrait, Nachtaufnahme, Tagportrait, Tagaufnahme, normales Portrait, Landschaftsmodus, Makro und Text) und bietet bis zu Empfindlichkeit ISO 1600. Daneben ist der sogenannte Lächelmodus integriert worden, ebenso wie eine Gesichtserkennungssoftware. Diese kategorisiert die Bilder zudem gleich nach „Kinder“, „Person“ und „Lächeln“. Dies beeinflusst auch gleich die Einstellungen und Belichtungszeiten beim Erstellen der Bilder. Mittels BestPic können zudem Bilderserien geschossen und dann jeweils die besten Ergebnisse herausgesucht werden.
Das Sony Ericsson S001 verspricht, eines der interessantesten Kamera-Handys dieses Jahres zu werden. Schade, dass wir hier erst einmal nur zusehen können. Denn wann das Modell seinen Sprung aus Japan hinaus in die weite Welt macht, ist noch gänzlich ungewiss.
03.02.2009