Wie das Online-Magazin „Golem“ schreibt, hat der Berliner VoIP-Spezialist Snom eine eigene Telefonanlage vorgestellt. Mit Snom One ergänze er sein Portfolio aus VoIP-Telefonen und anderen VoIP-Endgeräten um eine speziell auf diese Produkte zugeschnittene Anlage. Sie unterstütze den gesamten Funktionsumfang der Snom-Telefone und sei bereits in den vergangenen zwei Jahren auf dem italienischen Markt ausgiebig getestet und optimiert worden. Dabei würden für Snom One drei Softwareversionen angeboten.
Snom One Free sei hierbei die kostenlose Basisfunktion und unterstütze bis zu zehn Teilnehmer. Das kostenpflichtige Snom One Yellow dagegen erlaube bereits bis zu 20 Teilnehmer, koste aber auch 695 Euro Aufpreis. Snom One Blue wiederum komme ohne jede Beschränkung der Teilnehmerzahl. Dafür seien aber auch 1.175 Euro fällig. Der Funktionsumfang aller drei Versionen sei indes identisch. Grund für die Entwicklung von Snom One sei, dass nicht alle IP-Telefonanlagen auch alle Merkmale der Snom-Telefone unterstützten. Natürlich könne man die Geräte aber auch weiterhin an anderen auf SIP basierenden Anlagen verwenden.
Snom One sei schlicht einfacher zu handhaben. So unterstütze das System unter anderem Plug-and-Play für alle Snom-Telefone, biete ein zentrales Adressbuch, Voicemail, Multidomain-Unterstützung und ein Webinterface. Die dazugehörige Software Snom One laufe sowohl unter Windows als auch unter Linux oder Mac OS X.
05.10.2010