Mit Sendern in Standardauflösung müssen Sie beim Skymaster DXH 240 nicht Vorlieb nehmen: Der DVB-S2-Empfänger bringt HD-Programme auf den Schirm, also Signale mit einer Auflösung von 720p beziehungsweise 1080i.
Kein Bezahlfernsehen
Einige HD-Sender übertragen Signale im Vollbildverfahren mit 720 Zeilen (720p), andere nutzen Halbbilder und erreichen 1080 Zeilen (1080i). Uneinigkeit besteht bei der Frage, welches HD-Format besser aussieht, wobei diese Frage eher in die Kategorie „Jammern auf hohem Niveau“ fällt und letztlich nicht beantwortet werden muss, schließlich kann man nur das empfangen, was der Sender überträgt. Sicher ist: Im direkten Vergleich haben HD-Programme die Nase vorn, denn sie sind detailreicher und schärfer als Sender in Standardauflösung, die im Halbbildverfahren mit 576 Zeilen (576i) ausgestrahlt werden. Verzichten muss man auf Pay-TV-Angebote, darunter die via Astra verbreiteten Privatsender in HD-Qualität, denn einen CI-Plus-Slot oder einen Smartcard-Reader zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte bietet die Box nicht.Schnittstellen und Zusatzfunktionen
Weil er DiSEqC-Steuerbefehle im Standard 1.2 unterstützt, kann man den Receiver an einer Sat-Anlage mit Drehmotor nutzen. Unicable- beziehungsweise SatCR-Anlagen, bei denen nur ein einziges Kabel ins Haus führt, sind ebenfalls kompatibel. Zum LNB-Eingang an der Rückseite – ein passender Ausgang zum Durschleifen des Signals fehlt leider – gesellen sich ein HDMI-Ausgang für die Verbindung zum Fernseher sowie eine USB-Buchse und ein Ethernet-Port. Nach Anschluss eines USB-Sticks oder einer Festplatte kann man „Bild- und Musikdateien“ abspielen. Mit der Möglichkeit, Sendungen auf den USB-Speicher mitzuschneiden, wirbt Skymaster nicht. Über den Ethernet-Port und ein LAN-Kabel verbindet man den Receiver mit einem Router, um Software-Updates und Radiosender aus dem Internet abzurufen.Der DXH 240 empfängt HD-Programme, außerdem spielt er Multimedia-Dateien und Radiosender aus dem Internet. Bei amazon werden dafür knapp 45 EUR fällig. Wer mehr will, zum Beispiel umfangreichere Netzwerkfunktionen, muss etwas tiefer in die Tasche greifen.