Heimwerker, die sich den 2017 AB von Skil zulegen wollen, sollten bedenken, dass trotz des beiliegenden Ersatz-Akkus durchgehendes Arbeiten nicht möglich ist, da die Ladezeit der Stromspeicher weit höher ist als deren Betriebsdauer. Hat man jedoch vor, eine überschaubare Zahl an Bohr- und Schraubarbeiten durchzuführen und lädt beide Akkus zuvor auf, sollte man auch mit dem Skil gut über die Runden kommen.
Zwei NiCd-Akkus
Allerdings gilt zu bedenken, dass die Akkus mit ihrer Spannung von 14,4 Volt und der Kapazität von 1,2 Amperestunden noch mit der in die Jahre gekommenen Nickel-Kadmium-Technologie arbeiten. Sie sollten vor dem Wiederaufladen stets vollständig geleert werden. Auch verlieren sie mit zunehmendem Alter an Kapazität.Mehr zum Schrauben als zum Bohren
Die 30 Newtonmeter Drehmoment bei maximal 600 Umdrehungen pro Minute und die elektronische Bremse, eine Drehmoment-Elektronik, die ein zu tiefes Einschrauben verhindert, dürften für kraftvolles Schrauben genügen. Ob die Drehzahl zum präzisen Bohren reicht, ist aber fraglich. Im Zubehör befindet sich neben ein paar Schrauber-Bits auch eine magnetische Schraubhilfe, die die Schrauben festhält, was die Arbeit sicher erleichtern dürfte. Ein Transportkoffer fehlt leider, das ist gerade bei einem Gerät mit Zusatz-Akku und Ladegerät bedauerlich.Fazit
Kraft genug für kleinere Schraubarbeiten, wie sie in einem Haushalt anfallen, hat er, der 2017. Zum Schrauben in beengtem Arbeitsumfeld und über Kopf ist die Maschine jedoch nicht kompakt und leicht genug. Außerdem soll sich der Skil laut Meinung einiger Rezensenten nur bedingt zum Bohren eignen, und wenn dann eher in Holz. Der Zweit-Akku ist bei den Gesamtkosten von 60 EUR (Amazon) zwar nicht zu verachten, ob er aber die anderen kleinen Mankos aufwiegt, muss jeder für sich entscheiden.Dem Zweifler kann der nur wenig teurere Skil 2421 AB oder der AA empfohlen werden, die überwiegende Mehrheit der Nutzer ist mit diesem leichten Akku-Bohrschrauber jedenfalls sehr zufrieden.