Sinisalo RaceCult

Die finnische Marke Sinisalo führt fortan einen MX-Helm im Programm, der mit einem professionellen Offroad-Aussehen kommt: Der RaceCult getaufte Motorradhelm bringt sämtliche Eigenschaften eines Top-Enduro-Helms und stellt sich damit mühelos in die Reihe der Sinisalo-Produkte, die bereits die deutsche Enduro-Mannschaft überzeugten.

Ausstattungsmerkmale eines Top-Enduro-Helms
Der RaceCult bringt Einiges mit, was Profis von einem brauchbaren MX-Helm erwarten dürfen: Zum Beispiel ein zumindest relativ geringes Gewicht, das mit gerademal 1150 Gramm dem Motocrosser und Enduro-Fahrer das Leben einfach macht. Ausschließlich in der Geländefraktion zuhause zeigt der sportliche Finne sich mit einem integrierten Kinnschutz, einem einstellbaren Schirm sowie einem Doppel-D-Verschluss. Auch am Kinn scheint viel Platz zu sein, doch wie die Bewegungsfreiheit allerdings im Übrigen ausfällt – etwa für Brillenträger oder im Nacken, ist derzeit leider noch nicht zu erfahren.

Zum Waschen ausbaubares Innenleben
Beim Material der Helmschale setzt Bekleider Sinisalo auf glasfaserverstärkten Kunststoff, bei der Innenausstattung des MX-Helms auf ein herausnehmbares Material, das atmungsaktiv und zugleich waschbar ist. Einen recht ordentlichen Eindruck hinterlässt auch die Belüftung, auf die Enduristen naturgemäß ihr besonderes Augenmerk richten: Weil sie auf ihren Bikes schweißtreibende Arbeit verrichten, sind sie auf eine optimale Kinn-, Stirn und Hinterkopfbelüftung angewiesen, die sich außerdem leicht bedienen lassen muss. Und hier wirkt der RaceCult ebenfalls vielversprechend: Die Hutzen scheinen nicht nur Show, sondern sehr funktional zu sein, wenn auch derzeit noch keine verwertbaren Praxistests vorliegen, die diesen Eindruck bestätigen.

Großes Sichtfeld mit gut positioniertem Schirm

Ausgezeichnet wirkt insbesondere das große Sichtfeld und die Positionierung des Kinnriemens wie des Schirms sollten keine Probleme machen. Darüber hinaus scheint der ECE-geprüfte Helm im Übrigen mit ordentlichen Schlagdämpfungswerten durchgegangen zu sein. Noch fehlen Fahrberichte und Tests der Fachmagazine, bis dahin allerdings hinterlässt der Finne einen guten Eindruck völlig ohne Beigeschmack. Offroad-Spezialist Sinisalo scheint sich offenbar auf MX-Helme zu verstehen und spiegelt mit dem RaceCult jene Produktqualität, die etwa auch Nachwuchs-Fahrer aus der Supercross-Szene Dennis Ullrich überzeugte.

Leichter und stabiler: RaceCult Carbon

Erhältlich ist er im Fachhandel in den Größen XS, S, M, L, XL und XXL, die schwarzen Helme schlagen mit 229,90 EUR zu Buche und sind mit rotem, organefarbenem, blauen, roten oder weißem Dekor zu bekommen. In einer weiteren Reihe mit der Bezeichnung RaceCult Carbon wird er noch einmal um einige Gramm leichter, dafür aber stabiler: Hier ist die Helmschale mit einer Mischung aus Carbonfasern verstärkt und bringt nur noch 1000 Gramm auf die Waage. Allerdings müssen hierfür 249,90 EUR beiseite gelegt werden. Und mit stolzen 399,90 EUR wiederum listen die Fachhändler das baugleiche Modell mit dem Dekor RaceCult Battery.