Zweifelsohne kann das Fondue-Set Mondo von Silit mit einem modernen Design glänzen. Doch die Befeuerung des Fondue-Topfes findet bei ihm noch nach alter Väter Sitte, also mittels eines Rechauds und Brennpaste statt. Diese Technik darf zwar mittlerweile in puncto Handhabung als antiquiert gelten, wird aber von den Traditionalisten unter den Fondue-Fans immer noch bevorzugt.
Fondue-Topf sowie das Rechaud-Gestell des Fondue von Silit werden aus Edelstahl angefertigt. Die Designsprache wiederum ist entschieden modern. Das komplette Arrangement ragt schlank in die Höhe auf, ist bewusst schmucklos gehalten und wirkt daher nüchtern-sachlich – in gewisser Hinsicht ist das Modell von Silit also ein idealer Kandidat für Haushalte, deren Innenarchitektur und Einrichtung ebenfalls einen sachlich-modernen Zuschnitt und Charakter besitzen. Ausgerichtet ist das Fondue-Set für sechs Personen, als Zugabe gibt es einen Spitzschutz. Die Verwendung eines Pastenbrenners bringt es mit sich, dass der Topf im Vorfeld auf dem Herd erhitzt werden sollte, da der Brenner dafür zu schwach ist und daher ewig benötigen würde. Auch in dieser Hinsicht zeigt sich das Silit-Modell zeitgemäß, das heißt, modernen Ansprüchen gewachsen, denn der Topf kann dank eines Allthermbodens auf jedem Herdtyp, also auch auf einem Induktionsherd, benutzt werden.
Die Nachteile eines Pastenbrenners dürften allgemein bekannt sein, wobei das gewichtigste Argument gegen diese Befeuerungstechnik sicherlich die unpraktische Temperaturregelung darstellt – sie erfordert nämlich Fingerspitzengefühl, Geduld und Experimentierfreude. Trotzdem ziehen viele Fondue-Fans ein Modell mit Pastenbrenner einem elektrischen Fondue vor, über die Gründe dafür kann nur spekuliert werden, sie haben aber mit großer Wahrscheinlichkeit etwas mit Heimeligkeit zu tun.
Alles in allem handelt es sich beim Fondue-Set von Silit um ein Modell aus hochwertigen Materialien sowie mit einer sorgfältigen, soliden Verarbeitung, das gleichermaßen seinen Zweck erfüllt als auch angenehm fürs Auge ist. Die Anschaffungskosten für das Set liegen derzeit bei rund 70 Euro (Amazon) und erscheinen vielleicht dem ein oder anderen zu hoch zu sein. Da es aber müßig ist, die Preisgestaltung von Qualitätsprodukten zu diskutieren, soll auch an dieser Stelle darauf verzichtet werden.
15.12.2011