Siemens GT26 MA 00

Viele Menschen setzen nach wie vor lieber auf Gefriertruhen anstatt zu einem Gefrierschrank zu greifen. Ein Grund dafür ist mit Sicherheit der teils deutlich niedrigere Preis bei gleicher Füllmenge, ein anderer Grund womöglich die flexiblere Raumgestaltung. Denn während Gefrierschränke den Stauraum ziemlich genau vorgeben, indem sie ihn mit ihren Schubladen unterteilen, kann der Nutzer bei einer Truhe nach Gutdünken schalten und walten und gegebenenfalls mittels ein paar Einhängekörben eine Unterteilungen vornehmen.

Zunehmender Eisbesatz senkt die Effizienz

Doch es gibt ein klares Argument zugunsten der Gefrierschränke: Sie können mit einer NoFrost-Umluftkühlung ausgestattet sein, welche die Energieeffizienz erhält und nebenbei das lästige Abtauen vermeidet. Eine Gefriertruhe wie die Siemens GT26MA00 kann damit leider nicht ausgerüstet werden – weshalb sich mit der Zeit zwangsweise Eisbesatz bildet, der die Kühlleistung nach und nach herabsetzt, und somit für einen höheren Stromverbrauch sorgt. Nicht zuletzt nervt auf Dauer der dicke Schneepanzer, der irgendwann alle tiefer unten eingelagerten Lebensmittel unter sich versteckt.

Truhe ist von Anbeginn an nicht die sparsamste

Hinzu kommt, dass die GT26MA00 nicht einmal eine sonderlich gute Grundenergieeffizienz besitzt. Mit einem Verbrauch von 223 kWh im Jahr auf 225 Liter Nutzvolumen schafft sie es nur in die mäßig gute Energieeffizienzklasse A+. Wenn man nun noch bedenkt, dass aufgrund des Eisbesatzes nach und nach noch mehr Strom verbraucht wird, muss man leider festhalten, dass diese Truhe reichlich ineffektiv arbeitet. Und selbst wenn man brav regelmäßig manuell abtaut: Alleine das jeweils folgende Herunterkühlen auf die Zieltemperatur kostet jede Menge zusätzliche Energie.

Lieber zu einer Gefriertruhe mit LowFrost greifen

Nein, ein Griff zur Siemens GT26MA00 macht leider wenig Sinn. Wenn es unbedingt eine Gefriertruhe sein soll, dann sollte man zumindest darauf achten, dass sie es bis in die Energieeffizienzklasse A++ schafft und LowFrost mit an Bord ist. bei LowFrost handelt es sich um ein alternatives Energiesparsystem von Bosch und Siemens, bei dem es sich nicht um eine Umluftkühlung sondern eine Art Luftpolsterung zwischen Außen und Innen handelt. Dieses verhindert das schleichende Eindringen von Feuchtigkeit in den Innenraum, so dass nur noch das Öffnen des Deckels zum kritischen Moment wird. Auf diese Weise kann der Abtauzyklus von ein- bis zweimal im Jahr auf alle fünf Jahre ausgedehnt werden.