Handlich ist er: Bei Abmessungen von 31 x 42 x 23,5 cm können Sie den Sichler LFT-120 prinzipiell überall da einsetzen, wo ein klassischer Bautrockner zu viel wäre. Richtig aufgehoben ist er aber auch nur in kleineren Räumen bis maximal 26 m², wobei auch entlegene Räume denkbar wären. Dank seiner programmierbaren Zeitsteuerung und der Möglichkeit zur Dauerableitung benötigt er nämlich keine Aufsicht – es sei denn, es kommt zum Stromausfall. Dann müssen Sie das Gerät neu starten, weil Ihre Einstellungen verlorengehen. Führende Einsatzszenarien sind Trockenräume oder kleine Waschkeller, für die ein Granulat-Entfeuchter gegen Schimmelbildung nicht ausreicht. Gut: Im Gegensatz zum kleineren Schwestermodell LFT-100 lässt sich der Luftentfeuchter auf Rollen bewegen und, aus Käufersicht nicht zu unterschätzen, so etwas unterlüften. Doch unter alles Lob mischt sich auch Kritik. Das Gerät sei nur nach Stunden und nicht nach der Uhrzeit programmierbar und im Preisvergleich kaum überzeugend: Die nur geringfügig bessere Entfeuchtungsleistung könne einen Mehrpreis von rund 30% kaum rechtfertigen. Zudem seien Schlauchanschluss für den Dauerbetrieb sowie die Griffaussparung für den Tank nicht gut erreichbar, was die Bedienung zu einer höchst fummeligen Angelegenheit mache.
04.07.2019
Überraschend effektiv, aber fummelig in der Bedienung
Stärken
- in 5%-Schritten einstellbare Zielfeuchtigkeit
- mit Laufrollen für den flexiblen Einsatz
- automatische Frostschutzfunktion
- inklusive programmierbarer Zeitsteuerung
Schwächen
- nur nach Stunden, nicht nach Uhrzeit programmierbar
- Schlauchanschluss und Griffaussparung für den Tank schlecht erreichbar
- beim Erreichen des Zielwertes schaltet nur der Kompressor, nicht aber der Lüfter ab