Mit der Seagate Savvio 10K.4 ST9600204SS wurde die sehr schnelle Festplatten-Serie in den Kapazitäten auf 600 GByte aufgestockt. Die drei Platter sind besonders klein und werden von zwei Lese-Schreibköpfen bedient. Die geringe Baugröße ermöglicht außerordentlich gute Zugriffszeiten, die um 4 Millisekunden liegen – das etwas kleinere Modell mit 450 GByte ist dabei nur geringfügig langsamer.
Die ideale Schnittstelle für die Seagate Savvio 10K.4 ST9600204SS heißt SAS (Serial Attached SCSI) mit 6 GBit/s – eine langsamere Version als Fibre Channel mit maximal 4 GBit/s ist ebenfalls erhältlich. Die Platte dreht, wie der Name 10K schon sagt, mit 10.000 Umdrehungen und bleibt dabei durch die kleine Bauweise relativ leise. Die 2,5-Zoll-Festplatte verfügt über 16 MByte Cache, was im Server-Betrieb ausreichend sein sollte. Überragend sind dabei die Datentransferraten, die Werte von 75 und 141 MByte/s von innen nach außen erreichen. Die Savvio ist auch als selbstverschlüsselnde (SED) Version erhältlich und erleichtert neben der allgemeinen Datensicherheit auch die Entsorgung, da die Platte nicht überschrieben oder gar maschinell zerstört werden muss. Für den Einbau in eine Serverumgebung spricht nicht nur die sehr gute Performance, sondern auch die hohe Lebenserwartung von 2 Millionen Betriebsstunden.
Nicht allein die Schnittstellen weisen darauf hin, dass sich bei der Seagate Savvio 10K.4 ST9600204SS um eine reinrassige Profi-Festplatte handelt, sondern auch der Preis. Exakte Angebote werden noch nicht angezeigt, aber es sind mit rund 600 Euro zu rechnen – die kleine Schwester mit 450 GByte wird bereits für knapp 430 Euro angeboten.
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- Erschienen: 07.06.2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„... ist die Savvio 10K.4 von Seagate das erste Laufwerk mit einer MTBF von 2 Millionen Stunden. Enterprise-Kunden, die hunderte Festplatten nutzen müssen, dürften eventuell gerne auf Performance verzichten und sich für das Produkt mit der statistisch höheren Zuverlässigkeit entscheiden.“