Was ist das Besondere an der Anschlussausstattung?
Das XMG U505 kommt in allen Versionen mit einer standardisierten Anschlussausstattung, welche unter anderem alleine vier (!) USB-Anschlüsse umfasst. Davon befinden sich drei zusammen mit einem Speicherkartenleser und einem Ethernet-Anschluss auf der linken Seite, rechts ist nur einer angebracht, dafür aber kombiniert mit einem Soundsystem über vier Klinkenanschlüsse. Interessant ist, dass die Bildausgabeports allesamt auf die Rückseite verlagert wurden: Hier gibt es einen HDMI-Anschluss sowie zwei DisplayPorts. Dadurch kann der Anschluss von Monitoren erfolgen, ohne dass die Kabel den Anschluss von Maus & Co behindern.Wie schlagen sich Tastatur und Touchpad?
Dank konkav geformter Tasten sind Tastatureingaben auch blind sehr gut möglich, da jede einzelne Taste sauber erfühlt werden kann. Hinzu kommen ein nicht zu großer, aber eben ausreichend langer Tastenhub und ein klar fühlbarer Druckpunkt. Es dürfte wenige Tastaturen bei Gaming-Notebooks geben, die so gut auf Vieltipper ausgerichtet sind – und dann so leise in der Benutzung sind. Hinzu kommt, dass das Laptop ein Standard-Layout nutzt, auf Makrotasten oder andere Anordnungen also verzichtet. Dies dürfte vor allem für jene ein Gewinn sein, die sich vom Desktop auf ein Notebook umgewöhnen wollen – und könnte auf routinierte Makro-Nutzer wiederum abschreckend wirken.Das Touchpad gilt als anspruchsfreudig und gut gefertigt, auch dessen Anordnung und Größe ist gut gelungen. Einzig die separat ausgeführten Maustasten, die an sich ja von Vorteil sind, besitzen einen zu großen Hub. Angesichts dessen, dass die meisten Gamer aber ohnehin eine externe Maus anschließen, dürfte dies nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Welchen Vorteil liefert mir eine echte Desktop-CPU?
Überraschenderweise liefern die beiden von Testmagazinen geprüften Chipsätze, der 4790S und der 4790T, in Benchmarks nur nahezu die gleiche Leistung wie eine Mobile-CPU; der Abstand ist mit 10% doch gering. Und auch diese Unterschiede ergeben sich nur in den cachelastigen Benchmarks, denn hier spielen die Desktop-CPUs ihren Cachegrößen-Vorsprung aus. In Verbindung mit der über vier PCIe-Lanes angebundenen SSD von Samsung wird zumindest im normalen Alltag eine spürbar höhere Systemperformance erzielt. Fürs Gaming wird auch genügend Performance geliefert. Wer aber nicht Strategiespiele oder MMOs spielt, sondern eher Rollenspiele mit eindrucksvoller Grafik hängt ohnehin eher von der GPU ab – und die ist hier mit den Mobile-Varianten klassisch besetzt. Aber auch, wenn somit die Desktop-CPU keinen echten Vorteil liefert, können nahezu alle Titel bis 2015 auf maximalen Einstellungen gespielt werden - und auch die Spiele bis 2017 laufen noch oft auf zumindest hohen Details absolut flüssig.Der Nachteil der Desktop-CPU äußert sich leider wie erwartet bei der Akkulaufzeit. Während unter Volllast nur geringe Unterschiede zu den Mobile-Chipsätzen bestehen, zieht die Desktop-Version eben schon im Idle-Zustand jede Menge Strom. Im Leerlauf werden daher nur schwache 2,5 Stunden erzielt, bei aktiver Nutzung oft nur 1,5 Stunden. Dieses System nutzt man besser an der Steckdose.