Schicke CD-Radios sind selten, leider. Schließlich wird Design als Kaufkriterium immer wichtiger. Scansonic aus Dänemark hat das schon lange erkannt, und auch beim R5 zeigt das Unternehmen entsprechende Skills. Freuen darf man sich etwa auf ein gleichermaßen kompaktes wie schmuckes Gehäuse, zudem ist die Frontseite ziemlich gelungen.
Frontseite als Blickfang
Konkret ist die Frontseite in elegantem Schwarz gehalten, wobei vor allem der blau beleuchtete Rand des Lautstärkereglers Blicke auf sich ziehen dürfte. Bei den Maßen wiederum nennt der Hersteller 24,5 Zentimeter in der Breite, 20 Zentimeter in der Tiefe und 12,5 Zentimeter in der Höhe. Sicher, das ist nicht wirklich wenig, aber immer noch kompakt genug, um auf einem Regal oder dem Nachttisch ein passendes Plätzchen zu finden.Dimmbares Display, funktionaler Wecker
Im Schlafzimmer macht das R5 ohnehin eine gute Figur, und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen lässt sich das Display über sieben Stufen herunterdimmen. Zum zweiten ist der Wecker akzeptabel, denn er aktiviert nicht nur wahlweise den Tuner, das CD-Laufwerk oder einen Piepston, sondern bietet auch eine Schlummerfunktion. Und zum dritten ist ein Sleep Timer an Bord. Das heißt: Es lässt sich eine Zeit programmieren, nach deren Ablauf das Gerät automatisch deaktiviert wird.Kein USB-Anschluss
Die Anschlussleiste indes ist etwas enttäuschend. Zwar gibt es eine Kopfhörerbuchse, eine Option zur Anbindung eines MP3-Players sowie einen Audioausgang, um den Sound an einen Receiver zu leiten. Allerdings hat Scansonic dafür im Gegenzug leider auf eine USB-Schnittstelle verzichtet. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem UKW-Tuner mit sechs Speicherplätzen, dem Slot-in-Laufwerk und einem Bassreflex-Lautsprecher. Die RMS-Ausgangsleistung liegt laut Handbuch lediglich bei sieben Watt.Schick und durchaus funktional, aber auch mit einigen Schwachstellen – so lässt sich das Scansonic R5 alles in allem zusammenfassen. Negativ sind zum Beispiel die fehlende USB-Buchse und das schwache Klangvolumen, gerade angesichts der Konditionen: Im Internet etwa muss man derzeit immerhin satte 320 EUR auf den Tisch legen.