Mit dem Mini Projektor 101 hat Sapphire einen portablen Beamer vorgestellt, der seinem Namen alle Ehre macht: Das Gerät ist nur 11,6 Zentimeter lang, fünf Zentimeter breit, gerade mal 1,8 Zentimeter tief und bringt inklusive Akku 103 Gramm auf die Waage.
Trotz kompakter Maße soll der mit LED-Licht bestückte LCoS-Beamer in 640 x 480 Bildpunkten auflösen, ein Kontrastverhältnis von 200:1 und eine Helligkeit von immerhin 14 ANSI-Lumen erreichen. Im Seitenverhältnis 4:3 lassen sich Projektionsdiagonalen von sieben bis 65 Zoll realisieren. Platziert man den Saphire einen Meter vor der Wand, dann schafft er rund 32 Zoll in der Diagonale. Einen internen Speicher oder einen Kartenleser hat das Gerät nicht an Bord, man bleibt also auf externe Zuspieler angewiesen. Eben jene – der Hersteller spricht von iPod, iPhone und Nokia-Handys sowie von Computern und Geräten mit Cinch-Video-Ausgang - werden über diverse VGA-Adapter mit dem Beamer verbunden. Für den Sound ist ein Stereo-Lautsprecher zuständig, der mit einer Ausgangsleistung von 0,5 Watt belastet wird, außerdem hat der Hersteller dem Gerät einen Kopfhörerausgang spendiert. Zur Lebensdauer des aufladbaren Lithium-Ionen-Akkus macht Sapphire leider keine Angaben.
Wenn der Sapphire Mini Projektor 101 ähnlich lang durchhält, wie zum Beispiel der MPro 150 von 3M, dann sollte er mit einem Spielfilm keine Probleme haben. Leider hat der Hersteller auf einen internen Speicher und auf einen Kartenleser verzichtet, man muss also immer eine externe Quelle im Gepäck haben. Dafür ist der Beamer mit knapp 250 Euro vergleichsweise günstig.
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- Erschienen: 29.09.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
„Plus: Ordentlicher Kontrast; Umfangreiches Zubehör.
Minus: Stark verfälschte Farben; Ist auf externe Zuspieler angewiesen.“