Nach wie ist die Nachfrage nach 19-Zöllern, insbesondere speziell für Office-Anwendungen, also hauptsächlich im Büro-Bereich, relativ hoch. Samsung hat für diese Kundschaft einen Bildschirm in seinem Sortiment, der geradezu als Musterknabe unter den Büromonitoren bezeichnet werden kann. Denn der SyncMaster S19A450MR bietet nicht nur ein Seitenverhältnis von 5:4, sondern auch noch einen flexiblen Standfuß für einen höheren ergonomischen Komfort.
Aus welchen Gründen auch immer hat sich auch im 19-Zoll-Segment das Breitbildformat langsam aber sicher durchgesetzt – sehr zum Ärger von Kunden, die die Monitore hauptsächlich zum Arbeiten, also zum Beispiele für die Textverarbeitung, einsetzen möchten. Denn bei einem Seitenformat von 16:9 – so der gängige Standard – fehlen die entscheidenden Zentimeter Bildfläche in der Höhe, die ein entspanntes Arbeiten ermöglichen würden. Modelle mit dem vormals lange Zeit gültigen 5:4-Format hingegen, die genau diesen Vorteil in der Höhe bieten, machen sich immer mehr rar – nicht wenige werden sich daher mit Sicherheit darüber freuen, dass Samsung mit dem vorliegenden Monitor aus dem allgemeinen Trend souverän, das heißt, gezielt mit Kalkül ausschert – ein grundsätzliches Interesse an dem Monitor dürfte dem Hersteller damit nämlich sicher sein.
Diese Vermutung kann durch eine weiteres Ausstattungsmerkmal noch zusätzlich untermauert werden. Denn der Monitor darf auch einen flexiblen Standfuß sein eigen nennen, der eine Höhenverstellbarkeit des Displays um bis zu 10 Zentimetern sowie die 90-Grad-Drehung in den Porträt-(Pivot-)Modus erlaubt – nicht nur bei Webseiten, sondern auch bei Textdokumenten mitunter eine große Erleichterung beim Arbeiten. Dieses Ausstattungsmerkmal ist ebenfalls kaum noch verbreitet – kein Wunder, denn es macht einen Bildschirm gleich merklich teurer.
Und genau dies ist selbstverständlich, wie zu erwarten, beim Samsung der Fall. Bedenkt man nämlich, dass ein 19-Zöller schon für 80, 90 EUR zu haben ist, wirken die gegenwärtig auf Amazon für den Samsung fällig werdenden 180 EUR geradezu abschreckend. Trotzdem sollte man den Bildschirm deswegen nicht vorschnell aus dem Kreis der potenziellen Kandidaten streichen – sowohl die ergonomischen Vorzüge als auch das Seitenverhältnis könnten sich nämlich sehr wohl positiv auf die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirken, womit die höhere Investition amortisiert wäre.
13.04.2012