Der finnische Gerätehersteller Nokia mag im Smartphone-Bereich wanken, im Niedrigpreissegment dagegen boomt der Absatz. Knapp 10 Millionen Asha-Modelle konnte das Unternehmen zuletzt in nur einem Quartal absetzen. Und das scheint anderen Herstellern nicht zu schmecken, allen voran Samsung. Denn bislang haben die Südkoreaner dieses Segment völlig vernachlässigt, Nokias Erfolg hat sie kalt erwischt – offenbar wollen eben doch nicht alle Anwender ein Smartphone. Und dann wären da noch die boomenden Schwellenländer.
Feature Phone mit niedrig auflösendem Touchscreen
Und so darf man die neue Rex-Baureihe von Samsung durchaus als direkte Antwort auf die Asha-Reihe verstehen. Indes lehnt Samsung sie optisch stark an seine Galaxy-Modelle mit Android an. Die Bedienung erfolgt komplett über einen Touchscreen, der beim Rex 90 beispielsweise 3,5 Zoll misst. Das könnte sich durchaus sehen lassen, wenn die Auflösung nicht ausgesprochen niedrig wäre. 480 x 320 Pixel entsprechen bei dieser Bilddiagonale nur 165 ppi – das ist unterhalb der kritischen Schwelle von 180 ppi, wo es doch deutlich grobpixelig wird.
Opera Mini als Browser vorinstalliert
Es kommt auch kein Android zum Einsatz, sondern ein proprietäres Betriebssystem von Samsung, welches die Installation einfacher Java-Apps zulässt – mehr aber auch nicht. Hier von „Smart Feature Phones“ zu sprechen, ist schon ein Euphemismus. Nicht einmal einen E-Mail-Client gibt es Medienberichten zufolge, wenn auch der Opera Mini als Browser installiert wurde. Er soll dank seiner Datenkompression von 90 Prozent selbst bei EDGE erträgliche Surfgeschwindigkeiten erlauben.
Dual-SIM-Gerät... ansonsten uninteressant
Das Samsung Rex 90 ist auch ansonsten sehr schlicht gehalten. Highlight ist im Grunde die Dual-SIM-Fähigkeit, dank derer das Mobiltelefon zwei SIM-Karten gleichzeitig aufnehmen kann. Bis zu fünf verschiedene Nutzerprofile können gleichzeitig verwaltet werden – darin ähnelt das Handy den Asha-Modellen. Allerdings ist scheinbar anders als bei jenen kein Easy-Swap-Modus vorgesehen, die SIM-Karten können also nicht im laufenden Betrieb gewechselt werden. Ferner gibt es eine Rückkamera mit 3,2 Megapixeln Auflösung ohne Autofokus und auch ohne Fotolicht, Bluetooth 3.0 und einen Steckplatz für microSD-Karten. Der Akku besitzt 1.000 mAh Nennladung, was immerhin für eine solide Ausdauer sorgen sollte.
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