Das Subnotebook QX412 (S02DE) von Samsung soll im Grafikbereich Nvidias effiziente Optimus-Technologie unterstützen – zumindest laut Aussage diverser Internet-Händler. Leider hat sich der Hersteller selbst bisher nicht explizit zur genauen Konfiguration geäußert.
Sollten die Angaben zutreffen, wäre das ein echter Pluspunkt, schließlich wechselt das Notebook in diesem Fall automatisch zwischen der integrierten Intel HD Graphics 3000 und einer separaten Nvidia GeForce GT 520M – je nachdem, wie viel Power gerade benötigt wird. Das würde nicht nur den Stromverbrauch senken und damit die Akkulaufzeit erhöhen, sondern auch die Wärmeentwicklung im Zaum halten. Was die Leistungsfähigkeit betrifft, so ist der Nvidia-Chip im Einsteigersegment anzusiedeln. Für die reibungslose Wiedergabe von HD-Videos und Präsentationen reicht die Performance folglich aus, für anspruchsvollere Spiele erfahrungsgemäß eher nicht. Vor allem der schmale Speicherinterface (64 Bit) dürfte in diesem Zusammenhang problematisch sein.
Ansonsten setzt Samsung auf den schnellen Zweikerner Core i5-2410M von Intel, der im Turbo Boost mit bis zu 2,9 GHz rechnet. Vier GByte RAM und eine mit 320 GByte etwas knapp bemessene Festplatte runden die Hardware ab. Das 14,1 Zoll-Panel löst mit durchschnittlichen 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist zudem nicht entspiegelt. Ungünstige Lichtverhältnissen könnten also problematisch sein. An Schnittstellen bietet das Notebook einen HDMI- und einen VGA-Port zum Anschluss eines externen Bildschirms, zudem gehören ein multipler Kartenleser und drei USB-Slots zum Paket. Zwei der drei USB-Buchsen unterstützen dabei den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers. Abgerundet wird die Ausstattung von integriertem WLAN und Bluetooth.
Unterm Strich können sich der Prozessor und die Anschlussleiste absolut sehen lassen, allerdings hätte Samsung in puncto seperatem Grafikchip durchaus eine Schippe drauflegen können. Schließlich ist das QX412 (S02DE) mit einem Preis von fast 850 Euro (Amazon) nicht gerade günstig.
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- Erschienen: 06.06.2011 | Ausgabe: 13/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Samsung ergänzt Intels integrierte Grafikeinheit HD 3000 um Nvidias Low-End-GPU GeForce GT 520M. Der praktische Nutzen ist gering: Für besonders grafiklastige DirectX-11-Spiele reicht auch sie nicht aus; in der GPGPU-Paradedisziplin Video-Transcoding wird sie um Meilen von der Spezialeinheit QuickSync im Intel-Prozessor abgehängt. ...“