Wenn der Samsung PS50C430 an die Erfolge des bereits getesteten PS50C490 anknüpfen kann, dann sollte er auch ohne Full-HD-Auflösung scharfe Bilder erzeugen. Allerdings bleiben 3D-Filme, die für den „großen Bruder“ kein Problem sind, beim C430 außen vor.
Wer keine Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung braucht, bekommt den Fernseher bei amazon für derzeit 555 Euro. Wohlgemerkt handelt es sich um einen 50-Zöller, also um ein Modell mit einer sichtbaren Diagonale von 127 Zentimetern. Weil das mit einer Anti-Reflexionsschicht bestückte Plasma-Panel „nur“ mit 1365 x 768 Pixeln auflöst, empfiehlt sich bei der Blu-ray-Wiedergabe ein Sitzabstand von drei Metern, ansonsten wirkt das Bild leicht verpixelt. Natürlich sollen auch schnelle Bildfolgen scharf und ohne Nachzieheffekte dargestellt werden, hier setzt Samsung auf eine Technik namens „600 Hz Subfield Motion“. Mit an Bord des HD-ready-Gerätes ist ein Tuner für DVB-T und DVB-C, der den MPEG-4-Standard und damit den Empfang von HDTV-Sendern unterstützt, wobei man sich in Sachen HDTV bis auf Weiteres mit dem DVB-C-Empfang begnügen muss: Via DVB-T werden hierzulande noch keine Sender in HD-Auflösung ausgestrahlt. Samsung hat dem Fernseher außerdem einen CI-Plus-Schacht für Pay-TV-Sender verpasst. Externe Zuspieler werden über zwei HDMI-Eingänge, per Komponente, Composite-Video oder Scart mit dem Fernseher verbunden, das Tonsignal gelangt über einen optischen Digitalausgang zur Surround-Anlage. Ein Kopfhörerausgang und nicht zuletzt eine USB-Buchse, die auch mit Festplatten ohne eigene Stromversorgung harmoniert, runden die Anschlussleiste ab. Im Betrieb nimmt der ohne Standfuß knapp sieben Zentimeter tiefe Fernseher maximal 290 und durchschnittlich 160 Watt Leistung auf, im Standby begnügt er sich laut Hersteller mit 0,3 Watt.
Bei der Blu-ray-Wiedergabe und im direkten Vergleich bietet der Samsung PS50C430 zwar nicht den Detailreichtum eines Full-HD-Fernsehers, dafür ist er mit derzeit 555 Euro deutlich günstiger. Wer denkt, dass zwei HDMI-Buchsen zu wenig sind, der kann die Anschlussleiste mit einem HDMI-Switch relativ kostengünstig erweitern.
03.05.2011