An der Spitze des technisch Machbaren steht der PE43H4500 gewiss nicht: Es handelt sich um einen Plasma-Fernseher mit HD-ready-Auflösung (1024 x 768 Pixel), der relativ viel Leistung aufnimmt und so gut wie keine Extras bietet.
109 Zentimeter Bilddiagonale
Trotz riesigem Blickwinkel – von der Seite sehen die Bilder genauso gut aus wie beim Blick von vorn – sind Plasma-Fernseher fast vollständig vom Markt verschwunden, was der begrenzten Leuchtkraft und dem hohen Stromverbrauch geschuldet ist. Beim vorliegenden Modell, dem Samsung eine Leistungsaufnahme von 89 Watt im Standardbetrieb attestiert (Energieklasse B), drückt der Schuh noch an anderer Stelle, denn ein Display mit 1024 x 768 Bildpunkten setzt HD-Inhalte, etwa Blu-ray-Filme mit 1920 x 1080 Pixeln, nicht perfekt in Szene. Außerdem sollte man einen gewissen Sitzabstand einhalten, sonst ist das Pixelraster zu sehen und die Bilder wirken grobkörnig. Bei einem Fernseher mit 43 Zoll beziehungsweise 109 Zentimetern in der Diagonale, der sich auf 1024 x 768 Pixel beschränkt, fällt das natürlich eher ins Auge als bei einem kleineren Gerät mit HD-ready-Auflösung.Schnittstellen, Tuner und Extras
Für Blu-ray-Player, Konsolen, Computer und ähnliche Quellen stehen zwei HDMI-Eingänge bereit. Einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC), über den das Tonsignal des Fernsehers zu einem AV-Receiver mit ARC gelangen könnte, bietet kein HDMI-Eingang. Darüber hinaus ist das Anschlussfeld mit einem Komponenteneingang, einem Composite-Video-Eingang, einer Scart-Buchse und einem optischen Digitalausgang besetzt. Einen Kopfhörerausgang, den Besitzer älterer HiFi-Anlagen zweckentfremden könnten, um das Tonsignal extern zu verstärken, hat Samsung nicht verbaut. Abgerundet wird das Terminal von einem Antenneneingang für Sender im DVB-T- und DVB-C-Standard, von einem CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote und von einer USB-Buchse, über die man komprimierte Foto-, Video- und Audio-Dateien wiedergeben kann. Zur Aufnahme digitaler Sender eignet sich der USB-Speicher nicht.Bei amazon geht der Samsung PE43H4500 für 310 EUR über den Ladentisch – zu viel für einen 43-Zöller, der 1024 x 768 Pixel zeigt, relativ leistungshungrig ist, keinen Sat-Tuner an Bord hat, keine Sendungen aufnimmt und auch sonst nicht mit Zusatzfunktionen glänzt.