Während sich das i8000 Omnia 2 mit seiner HighEnd-Ausstattung an betuchte Business-Kunden wendet, möchte der koreanische Hersteller mit dem Samsung OmniaLITE B7300 den kleineren Geldbeutel bedienen. Dementsprechend präsentiert sich das Smartphone mit einer deutlich weniger umfangreichen Ausstattung. So verzichtet der Kunde hier im Vergleich zum Omnia 2 auf den Datenbeschleuniger HSUPA, HSDPA und WLAN sind dagegen vorhanden. Auch A-GPS kann das OmniaLITE vorweisen. Bei der Digitalkamera kommt nur ein Modell mit 3 Megapixeln zur Anwendung – der sicherlich augenfälligste Unterschied zum großen Bruder-Smartphone mit seiner 8-Megapixel-Kamera. Das Display ist mit 3,5 Zoll ebenfalls ein wenig kleiner.
Zum Betriebssystem verliert Samsung erstaunlicherweise keine Worte, dafür wird die intuitiv bedienbare TouchWiz-2-Oberfläche erwähnt, die mit 3D-Darstellungen das Auge erfreuen soll. Wahrscheinlich verbirgt sich darunter ebenfalls Windows Mobile, doch sicher ist das nicht. Es könnte sich auch um ein proprietäres Betriebssystem von Samsung handeln. Dagegen spricht allerdings die Verwendung des Opera-Browsers, den es eigentlich nur für die gängigen Betriebssysteme wie Symbian OS, BlackBerry oder eben Windows Mobile gibt.
Das Samsung OmniaLITE B7300 ist ein solider Allrounder, der sicherlich seine Zielgruppe finden wird, wenn der Preis stimmt. Der Vorteil gegenüber vergleichbaren Konkurrenzmodellen, die es in dieser Ausstattungsklasse mittlerweile wahrlich zu Genüge gibt, dürfte die neue Nutzeroberfläche TouchWiz 2.0 sein. Sie versteckt das sperrige Windows Mobile und gibt ein frisches Bediengefühl mit hübscher Optik. Ob das dem Käufer genügt, wird allerdings zu beweisen sein.
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- Erschienen: 09.04.2010
- Details zum Test
„gut“ (6,1 von 10 Punkten)
„Das Omnia Lite von Samsung ist ein attraktives Smartphone mit gehobener Ausstattung. Aber seine komplizierte Software und die lahmen Reaktionen sorgen dafür, dass wir es nicht uneingeschränkt empfehlen können.“