Aus der Distanz sieht das Samsung NB30-Pro Palm Touch wie kleines, handliches Toughbook für den extremen Einsatz aus. Bei näherer Betrachtung zeigen sich deutliche, erhabene Strukturen auf der Deckel- und Unterseite des matt-grauen Gehäuse. Kratzer und Fingerabdrücke haben bei derartigen Strukturen keine Chance und die Verwindungssteifigkeit zeigt, dass es sich hier nicht nur um eine optische Täuschung handelt.
Neben der hervorragenden Haptik findet sich sich ein mattes 10,1 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten, die sich sogar auf 1.152 x 864 zwingen lassen. Beides prädestiniert das Samsung NB30-Pro Palm Touch für den professionellen Einsatz im Außenbereich, auch wenn die Display-Helligkeit um einiges stärker sein könnte. Die Bedienung des Netbooks eröffnet viele Möglichkeiten, die neben Tastatur, Touchpad auch die Finger oder einen Stift am Touchscreen zum Einsatz kommen lassen. Bei den Reaktionszeiten der Display-Steuerung kommt es jedoch zu leichten Verzögerungen, was auf die schwache Leistung eines Intel Atom N450 zurückzuführen ist. Auch die restliche Hardware-Ausstattung entspricht mit 1 GByte Arbeitsspeicher und einer 250 GByte Festplatte einem modernen Netbook ohne weitere Schnörkel.
Besonders interessant ist beim Samsung NB30-Pro Palm Touch der mit rund 450 Euro (amazon) angesetzte Preis, der sich deutlich von der teuren Konkurrenz distanziert.
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- Erschienen: Mai 2010
- Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Punkten)
„Touchscreen hin oder her: Mit knapp 500 Euro ist das Testgerät für ein Netbook viel zu teuer. Vor allem, da es kein richtiger Tablet-PC ist. Wer ein solides Outdoor-Netbook sucht, der greift besser zum günstigeren NB30 ohne Touchscreen.“