Samsung GT-M3200 Beat s

Neben Sony Ericsson hat auch Samsung die Schüttelsteuerung für sich entdeckt und baut sie in immer mehr Handys ein. Beim Samsung GT-M3200 Beat s kann dank „Motion Play“ durch ein leichtes Antippen des Telefons die MP3-Anwendung gestartet oder gestoppt und mit einer Schüttelbewegung der jeweils gespielte Musiktitel geändert werden. Will man das Telefon zum Schweigen bringen, muss es lediglich einmal herumgedreht werden und es aktiviert sich der „mute“-Modus.

Doch nicht nur darin ähnelt das Samsung GT-M3200 Beat s den berühmten Walkman-Phones. Das koreanische Unternehmen ermöglicht die Sortierung der Musiktitel nach Grundstimmungen, so dass zu jeder Stimmungslage die richtige Musik abgespielt werden kann. Die „Auto-EQ“-Funktion erweist sich hierbei als hilfreich, da sie je nach Genre des abgespielten Titels automatisch die Einstellungen des Equalizers anpasst. Ebenfalls von den Walkman-Handys bekannt ist die Titel-Erkennungsfunktion namens „Find Music“. Ganz ähnlich Sony-Ericssons TrackID können Songs mitgeschnitten und an einen Server geschickt werden. Dieser identifiziert den Namen des Titels sowie des Künstlers und sendet die Information zurück ans Handy.

Das im Oktober 2008 auf den Markt kommende Samsung GT-M3200 Beat s hat damit gute Chancen, in der unteren Mittelklasse viele Musikfans für sich begeistern zu können. Die Ausstattung des MP3-Players jedenfalls kann sich sehen lassen – jetzt kommt es nur darauf an, dass der Klang ebenfalls halten kann, was der Rest verspricht.

Immer mehr Handy-Hersteller setzen bei ihren integrierten Kameras und MP3-Playern auf Kooperationen mit namhaften Herstellern. So auch Samsung, das beim GT-M3200 Beat s einen Verstärker von Bang & Olufsen eingebaut hat. Dieser soll ein gänzlich neues Klangerlebnis ermöglichen. Auch der Rest des Sliders ist gänzlich auf den Genuss von Musik ausgerichtet: Mit an Bord sind ein 3,5mm-Klinkenanschluss für hochwertige Kopfhörer, Bluetooth mit A2DP für kabellosen Stereosound sowie spezielle Presettasten zur Steuerung des MP3-Players.

Ansonsten bietet das Handy jedoch wenig: Ein erstaunlich kleines 2-Zoll-Display mit 240 x 320 Pixeln Auflösung gesellt sich zu einer 2-Megapixel-Kamera, für den Datentransfer stehen nur GPRS und EDGE zur Verfügung. Wer das Samsung GT-M3200 Beat s erwirbt, wird dies wegen der integrierten Klangtechnologie tun. Hier hat Samsung aber vermutlich vor allem wegen des klangvollen Namens auf Bang & Olufsen gesetzt, denn das Unternehmen ist eigentlich weniger für seinen besonderen Sound als extravagantes Design bekannt. Das aber dürfte bei einem ins Handy integrierten Verstärker relativ unerheblich sein... Ob das GT-M3200 Beat s daher wirklich so viel besser klingt als Konkurrenzmodelle ohne Bang & Olufsen-Verstärker? Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen!