Für wen eignet sich das Produkt?
Das Samsung Galaxy J1 Nxt richtet sich dezidiert an all jene, die einfach nur ein Telefon suchen und wenig auf Smartphone-Fähigkeiten geben. Denn das Handy besitzt eine dermaßen beschnittene Hardware, dass jede andere Tätigkeit das Gerät gnadenlos überfordern würde. Doch selbst Nur-Telefonie-Nutzer dürften mit dem Galaxy J1 Nxt so ihre Schwierigkeiten haben.
Stärken und SchwächenDenn der Chipsatz stammt aus grauer Vorzeit. Ein Spreadtrum SC8830 bietet auf vier Kernen nur lahme 1,2 GHz Taktrate und wird von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Das reicht geradeso für einen halbwegs flüssigen Alltag aus, doch bei jeder etwas anspruchsvolleren App dürfte die Performance in die Knie gehen. Der interne Medienspeicher ist mit nur 8 Gigabyte zu gut zwei Dritteln vom Betriebssystem Android 5.1 blockiert, viel kann man also ohnehin nicht mehr installieren. Und die restliche Ausstattung zeigt sich ebenfalls arg beschnitten – wovon unter anderem die miserable VGA-Frontkamera zeugt. Nicht zuletzt stört der extrem pixelige Darstellung von 800 x 480 Bildpunkten auf 4 Zoll Diagonale.
Preis-Leistungs-VerhältnisNun könnte man sagen, dass das Samsung Galaxy J1 Nxt immerhin die Nur-Telefonie-Fraktion ansprechen dürfte, denn mit unter 100 Euro ist das Gerät extrem preiswert. Der Dual-SIM-Slot erlaubt zudem die Nutzung einer zweiten SIM-Karte. Doch der Akku des Telefons ist mit 1.500 mAh Nennladung sehr klein und soll eine Ausdauer von maximal acht Stunden Telefonie erlauben. Das ist für ein Einsteigermodell wenig berauschend. Tatsächlich gibt es schon für 120 Euro doppelt so gute Geräte inklusive zumindest HD-Darstellung. Das Nxt-Modell ist eigentlich schon jetzt veraltet.