Der britische Hersteller Russell Hobbs selbst bezeichnet die Desire Collection als „junge Serie“ mit trendigem Outfit. Die bislang aus Küchengeräten zum Rühren und Mixen bestehende Serie wurde nun um ein Frühstückset erweitert, das auch einen Toaster (19610-56) im selben Design umfasst. Das Gerät zeichnet sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus, bräunt allerdings die Toastscheiben nicht gleichmäßig und über die gesamte Fläche.
Ausstattung
Die Ausstattung des Toasters bewegt sich im Standardbereich. Das Gerät versteht sich auf das Toasten und kann Brotscheiben langsam auftauen beziehungsweise schon getoastete Scheiben noch einmal nachrösten, ohne sie dabei ungenießbar zu machen. Damit sich niemand die Finger verbrennt, lassen sich kleinere Toastscheiben noch einen Tick mehr aus den Schlitzen herausschieben. Doch aus dieser Nachhebefunktion darf nicht der Schluss gezogen werden, der Russell Hobss verfüge über besonders tiefe Röstschlitze. American Toasts im XL-Format nimmt er nämlich trotzdem nicht komplett in sich auf, das obere Fünftel etwa bleibt ungeröstet. Auf dem integrierten Brötchenaufsatz lassen sich größere Gebäckstücke toasten, die jedoch je nach Größe ausbalanciert werden müssen, da der Aufsatz, wie bei den meisten Toastern, lediglich aus einer einfachen Stabkonstruktion besteht. Sieben Bräunungsstufen, die obligatorische Krümelschublade sowie ein rund 90 Zentimeter langes Netzkabel runden die Ausstattung ab.
Einheitliches Design für „junge“ Küchen
Das Gehäuse aus schwarzem, matten Kunststoff mit knallroten Streifen ist das gemeinsame Kennzeichen der Modelle der Desire-Collection. Sie umfasst mittlerweile neben einem Handrührer 18960-56 (25 EUR, Amazon), Standmixer 18990-56 (35 EUR, Amazon) beziehungsweise Stabmixer 18970-56 (26 EUR, Amazon) und einem Mini-Zerkleinerer 18558-56 (26 EUR, Amazon) auch ein Frühstückset mit Kaffeemaschine (19590-56, rund 40 EUR), einen Wasserkocher (19600-70, rund 30 EUR) sowie diesen Toaster, sodass die wichtigsten Küchengeräte in einem einheitlichen, modern-stylishen Design angeschafft werden können – und zwar durch die Bank für relativ wenig Geld. Der Toaster lässt allerdings, wie sich mittlerweile gezeigt hat, ein paar Schwächen erkennen. Die Bräunung der Toasts soll nämlich nicht auf der kompletten Fläche gleich stark sein, sie nimmt zu den Rändern hin ab – entsprechend sind diese Bereiceh auch weniger kross geröstet. Pluspunkte dagegen sind, abgesehen vom Design, die simple Handhabung sowie ein gut isoliertes Kunststoffgehäuse, das auch nach mehreren Toasts an der Außenseite nicht heiß wird – in Haushalten mit Kindern ein wichtiger Aspekt.
Fazit
Der Toaster soll in Kürze auch hierzulande auf den Markt kommen, die Anschaffungskosten sind – wie generell für ein Modell der Desire-Collection – mit rund 30 EUR oder sogar ein wenig darunter äußerst moderat. Der Designtoaster für den kleinen Geldbeutel scheint allerdings keine perfekten Ergebnisse abzuliefern, die Abstriche fallen jedoch nicht so dramatisch aus, als dass das Gerät nicht doch aufgrund des unterm Strich guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine Überlegung wert wäre.
von Wolfgang
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