Inline-Skates für Anfänger müssen wendig sein und gut auf der Straße haften. Der Spiritblade von Rollerblade ist insofern durchaus eine Überlegung wert, und zwar aus zwei Gründen. Erstens sind die Rollen ziemlich klein. Und zweitens weisen Selbige einen recht geringen Härtegrad auf.
Konkret nennt der Hersteller einen Wert von 82A, was zweifellos dafür spricht, dass der Rollwiderstand relativ groß ist und die Skates dadurch nicht so leicht wegrutschen. Der Durchmesser der vier Rollen wiederum liegt laut Presseinfo bei lediglich 80 Millimetern. Positive Konsequenz: Zum einen ein niedriger Schwerpunkt und dadurch ein stabiles Fahrgefühl. Und zum anderen die Möglichkeit, schnell die Richtung ändern zu können. Beide Aspekte sind vor allem dann sinnvoll, wenn man das erste Mal auf Inlinern steht und das Ganze von der Pike auf lernen muss.
Befestigt sind die Rollen an einer Schiene, auf dem eine Schale zur Stabilisierung des Fersenbereichs sitzt. Warum Rollerblade dieser Schale allerdings das wohlklingende Label „Bio-Dynamisch“ verpasst, bleibt leider unklar. Möglicherweise geht es um die Materialien, doch wie gesagt: Genauere Infos hierzu gibt es nicht. Auch zum Aufbau des Innenschuhs schweigt sich der Hersteller aus. Klar ist lediglich, dass er sich beim Schnürsystem für eine Kombination aus drei Komponenten entschieden hat. Erstens darf man sich auf einen Schnürsenkel freuen. Zweitens gibt es einen Klettverschluss im Bereich des Knöchels. Und drittens gehört natürlich auch eine Ratschenschnalle am Schaft zur Ausstattung. Letztere soll dabei vor allem den Fersenbereich stabilisieren und einen generell festen Sitz garantieren.
Mit seinen kleinen und zugleich relativ weichen Rollen empfiehlt sich der Spiritblade für Einsteiger, allerdings muss angesichts fehlender Testberichte an dieser Stelle offen bleiben, wie sich die Skates im Alltag tatsächlich schlagen. Wer trotzdem Interesse hat, muss bei Amazon derzeit je nach Größe zwischen 80 und 100 EUR auf den Tisch legen.
19.06.2012