Ranzen-Trolleys liegen im Trend, in Frankreich sind sie sogar gewöhnlicher Bestandteil des Schulalltags. Von Rolerpack kommt ein Schultrolley, der seine Kernleistung – die Entlastung der kindlichen Wirbelsäule – zur vollsten Zufriedenheit von Eltern und Kindern erfüllt. Das Besondere: Es handelt sich dabei nicht um einen Rucksack mit Trolleyfunktion wie bei den Wettbewerbern Takeiteasy, Elephant oder Bestway, sondern um einen in einen klassischen Schulranzen integrierten Trolley.
Mit 1.700 Gramm kein Leichtgewicht
Den rolerpack kann man wahlweise am Rücken tragen oder hinter sich herziehen, das Schulranzen-Prinzip bleibt dasselbe: Die Verbindung aus festem Ranzenkörper, Bodenverstärkung und höhenverstellbaren Schultergurten bürgen für einen rückenentlastenden Gewichtsschwerpunkt nah am Körper, die ergonomisch geformten Rückenpolster für eine gute Passform. Laut Auskunft des Herstellers handelt es sich um ein Leichtgewicht seiner Klasse – bei immerhin 1.700 Gramm Leergewicht. Wenngleich die Faustregel, dass ein ungepackter Schulranzen nur 10 Prozent des Körpergewichts wiegen sollte, als überholt gilt: Schulranzen, die mit einem Leichtgewicht werben, sollten nicht schwerer als maximal 1,5 Kilogramm sein.Rollen sind körperfern angebracht
Die Rollen sind dabei vorne am Ranzenkörper angebracht – eine pfiffige Idee, beim Ziehen des Ranzentrolleys den Kontakt der Trageriemen zum Boden und damit Verschmutzungen zu vermeiden. Die Räder sind überdies körperfern platziert, sodass weder Kunststoffteile noch Nässe die Kleidung des Kindes erreichen. Überhaupt scheint ein Schwerpunkt auf Nässeschutz zu liegen: Das Gewebe ist wasserabweisend, Hefte und Bücher sollen vor eindringender Nässe, Regen- oder Spritzwasser geschützt sein. Tatsächlich werden Schulranzen von den Testmagazinen regelmäßig auch daraufhin geprüft, ob sie einen durchschnittlichen Regenschauer überstehen können – vor allem die Reißverschlüsse liefern häufig noch Raum für Optimierungsbedarf.