Klettverschlüsse bei Fahrradhandschuhen haben vor allem zwei Nachteile: Zum einen leiern sie häufig aus und zum anderen sorgen Schmutzpartikel dafür, dass die Kontaktfläche relativ schnell ihren Grip verliert. Als Lösung bietet sich ein Handschuh mit riegellosem Einschlupf an – zum Beispiel den Burg des bayrischen Herstellers Roeckl.
Roeckl will das Einfassband genau so konstruiert haben, dass es weder zu eng noch zu weit ist. Natürlich sollte man sich nicht allein auf den Werbetext verlassen, denn welches Unternehmen preist seine Produkte nicht in den höchsten Tönen? Ein Gang ins Fachgeschäft ist also durchaus ratsam, schließlich kann vor allem ein zu enger Sitz den Fahrspaß enorm beeinträchtigen. Bei der weiteren Ausstattung setzt der Hersteller auf das Motto „Leichtigkeit“. Die Innenhand soll atmungsaktiv sein, was gerade im Sommer von unschätzbarem Wert ist. So wird die Schweißentwicklung im Zaum gehalten und Anwender haben jederzeit genügend Kontrolle über den Lenker. Darüber hinaus setzt Roeckl auf eine ergonomische Polsterung, wobei die Dämpfungseigenschaften wohl nur Freizeitanwender zufriedenstellen dürfte. Für heftiges Terrain mit gewaltigen Schlägen reicht der eingenähte PU-Weichschaum kaum aus. Die Oberseite des Handschuhs schließlich ist eine Kombination aus luftigem Micro Mesh und der relativ dehnbaren Kunstfaser Lycra. Auf diese Weise will Roeckl laut eigener Aussage sicherstellen, dass auch der Handrücken angenehm kühl bleibt und das Modell zu jedem Zeitpunkt einen festen Sitz aufweist.
Wie gesagt, der Einschlupf ohne Klettverschluss ist praktisch, allerdings sollte man das Ganze vor dem Kauf zunächst ausprobieren. Ansonsten macht der Burg von Roeckl einen durchweg leichten und lockeren Eindruck. Freizeitradler finden den Fahrradhandschuh derzeit bei Amazon für moderate 25 Euro, wahlweise in den Farben Schwarz oder Ozean.
22.08.2011