Für wen eignet sich das Produkt?
Für Nutzungsumgebungen, in denen ein Faxgerät nicht zum Einsatz kommt, ist der Drucker Ricoh SP 277SNwX die leichtgewichtigere und finanziell interessantere Alternative zu dem ansonsten baugleichen All-in-one-Kollegen SP 277SFNwX. In der Sandwichposition einer dreiteiligen Produktfamilie verzichtet das Drei-in-eins-Modell im Gegensatz zum Gruppenprimus auf die Faxfunktion, hat der Basisvariante SP 277NwX aber einen Scanner und Kopierer voraus. Das multifunktionale Nutzungskonzept orientiert sich an den Anforderungen kleiner Unternehmen oder überschaubarer Teams. In Umgebungen mit einem geringen bis mittleren Arbeitsvolumen konzentriert sich das Leistungsvermögen auf den monochromen Laserdruck von Dokumenten mit textlichem Schwerpunkt. Die kompakte Bauform und die vielseitige Konnektivität bewähren sich in Umgebungen mit einem geringen Platzangebot.
Stärken und SchwächenMit einer Auflösung von maximal 1.200 x 600 dpi produziert der Drucker in gemäßigt flottem Tempo bis zu 23 Seiten pro Minute. Kopierer und Scanner erreichen eine Bildqualität von 600 dpi und übernehmen Vorlagen über das Flachbett oder den 35 Blatt fassenden Dokumenteneinzug. Wie das Druckmedienmanagement arbeitet auch das 35 Blatt fassende ADF-Modul standardmäßig einseitig. Der Hersteller empfiehlt ein monatliches Druckvolumen von 1.000 Seiten und gestaltet die Papierverwaltung mit einer 150 Blatt fassenden Kassette sowie einem Bypass für Einzelblätter recht sparsam. Eine optionale Erweiterung der Kapazität sieht das Produktdesign nicht vor. Stattdessen kommen für anspruchsvollere Umgebungen die gleichaltrigen Markenkollegen SP 377DNwX (als reiner Drucker) und SP 377SFNwX (als MFP mit Fax) auf den Markt. Zu den Produktstärken gehört die vielseitige Konnektivität mit Ethernet- und USB-Schnittstelle, NFC- und WLAN-Verbindung sowie Steuerung von mobilen Geräten und Diensten der Cloud.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer multifunktionale Schwarz-Weiß-Laserdrucker des japanischen Herstellers Ricoh ist im Mai 2017 in einer Gruppe von zwei mono- und drei multifunktionalen Geräten auf den Markt gekommen. Der Online-Handel liefert das Gerät für Beträge ab ungefähr 230 Euro aus, und die Druckkostenanalyse berechnet einen Aufwand von 3,7 Cent pro A4-Seite für Toner. Zu den Konkurrenten, die für weniger Geld zu haben sind und sowohl sparsamer, als auch deutlich schneller arbeiten, gehört beispielsweise das Modell DCP-L2560DW von Brother (mit Duplexdruck, aber ohne ADF). Der Mitbewerber Workcentre 3335V/DNI von Xerox verlangt eine ungefähr gleich hohe Investition, zeigt sich im laufenden Betrieb aber noch anspruchsloser (mit Duplexdruck und ADF).