Mit dem Blade hat Razer Ende 2012 ein Gaming-Notebook auf den Markt gebracht – allerdings sind diverse Testmagazine von dem Paket nur teilweise überzeugt: Während etwa das schlanke Gehäuse durchweg gut ankommt, sieht es bei der Grafik anders aus.
Gaming-Performance: Für den Preis zu wenig
Konkret steckt in der getesteten Version eine Nvidia GeForce GTX 660M, die – zum Beispiel laut Chip Online (12/2012) – leider nicht genug Power mitbringt, um härtere Games in Full-HD und hohen Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen. Das Fazit der Tester: Angesichts der Konditionen (2.500 US-Dollar) ist das etwas mager. Weniger auszusetzen gibt es dafür an der Verbindung aus acht GByte RAM, Prozessor (Intel Core i7-3632QM), 500 GByte-Festplatte und SSD-Cache (64 GByte). Hier scheint die Performance zu stimmen, diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die Tests diverser Konkurrenz-Magazine, etwa der Computer Bild (2/2013) oder der PC Games Hardware (3/2013).Gehäuse und Display
Das Gehäuse indes hebt sich deutlich von der Masse an Gaming-Notebooks ab, sowohl in puncto Gewicht (3.000 Gramm) als auch in puncto Bauhöhe (22 Millimeter). Dafür muss man im Gegenzug allerdings auf ein Laufwerk verzichten. Der 17,3 Zoll große Bildschirm wiederum löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und bietet laut der PC Games Hardware einen maximalen Helligkeitswert von guten 280 cd/m², zum Kontrastwert, zur Farbintensität oder zur Stabilität der Blickwinkel hingegen äußern sich die Tester leider nicht.Tastatur: Switchblade als Alleinstellungsmerkmal
Positiv wiederum klingt das Fazit zu einigen Details der Tastatur. Der Druckpunkt etwa sei klar, zudem überzeuge der anstelle eines Nummernblocks verbaute 4 Zoll-Touchscreen (Switchblade) mit seiner präzisen Reaktionszeit. Besonders praktisch dabei: Über dem kleinen Bildschirm befinden sich zehn separate Tasten, die sich mit diversen Funktionen belegen lassen. Wer möchte, kann das Switchblade damit zum Beispiel in einen Youtube-Player, einen Browser oder in einen Facebook-Reader verwandeln.Positiv am Razer Blade sind das gleichermaßen schlanke wie leichte Gehäuse, die gute Panel-Ausleuchtung und die interessante Tastatur, dafür bleibt die etwas mäßige Grafik mit Blick auf den Preis ein Wermutstropfen. Unterm Strich also ein etwas durchwachsenes Angebot.