Raidsonic Icy Box IB-PBa 5000
Bietet mehr als einfach nur Saft
Das Unternehmen Raidsonic hat mit der Icy Box IB-Pba5000 die Powerbank neu erfunden. Das praktische Gerät ist deutlich mehr als einfach nur ein externer Zusatzakku für die Packung Extra-Strom: Es dient auch als Nachttischwecker, Standkalender und Thermometer. Im Grunde wurde hier eine Digitaluhr mit einem Wetterdienst und einer Powerbank kombiniert. Dadurch avanciert das nachtschwarze Kästchen zum perfekten Reise-Accessoire, das gleich noch im Urlaub andere zentrale Bedürfnisse befriedigt.
Klein, aber klobig
Allerdings verweist der Name Icy Box schon auf einen Nachteil: Das gute Stück ist nicht gerade die flachste Powerbank am Markt. Während Länge und Breite mit 88 x 55 Millimetern sogar vergleichsweise kompakt ausfallen, ist die Bautiefe mit 23 Millimetern doch sehr üppig. Das hat aber seinen Grund: Auf diese Weise kann die kleine Box eben auch seitlich aufgestellt werden, damit man die LED-Anzeige direkt im Blick hat, wenn die Powerbank gerade als Uhr und Wecker ihren Dienst auf dem Nachttisch verrichtet.
Geringe Ladungskapazität
Letzten Endes ist aber natürlich dann doch die Leistung als Powerbank interessant – da gibt es kein Drumherumrreden, bei allen schönen Zusatzfunktionen. Und hier schafft die Box trotz ihrer üppigen Bautiefe leider nur 5.000 mAh. Oder besser: Das ist das, was nominell an Nennladung enthalten ist. Davon gehen natrlich noch Wandlungsverluste, Tiefentladungsschutz und andere Verluste ab, so dass am Ende vermutlich etwa 3.500 bis 4.000 mAh übrig bleiben. Das reicht bei den meisten modernen Smartphones für eine volle Aufladung.
Dafür wiederum recht teuer
Mit den mittlerweile üblichen Powerbank-Monstern, die vier bis fünf Ladungen enthalten, kann die Icy Box also nicht mithalten. Und somit fällt dann auch wiederum der Anschaffungspreis etwas arg stolz aus. 36 Euro werden auf
Amazon derzeit aufgerufen – dafür erhält man sonst gut und gerne Produkte mit 15.000 mAh Nennladung. Das ist dann eben schon ein Unterschied, der schmerzlich zu bemerken ist. Hier muss jeder selbst wissen, ob er so viel mehr für den Zusatznutzen auszugeben bereit ist.
Autor:
Janko
Datum:
15.12.2015