Wer sich für den USB-Plattenspieler UPM-200 von Q-Sonic entscheidet, weil er seine Vinyl-Sammlung in ein digitales Format bringen will, spart ein externes Netzteil: Der Strom kommt vom via USB angeschlossenen Computer.
Der Plattenteller dreht sich, sobald man das Gerät mit dem USB-Anschluss eines Computers verbindet. Soll der Plattenteller nur dann rotieren, wenn sich der Tonarm über der Langspielplatte befindet, muss man den Auto-Stop-Schalter auf ON stellen. Bei Single-Platten muss der Schalter immer auf ON stehen, ansonsten wird die Wiedergabe vorzeitig beendet. Der Teller rotiert entweder mit 33 1/3, mit 45 oder mit den bei Schallackplatten üblichen 78 Umdrehungen pro Minute. Man setzt den „ausbalancierten“, 22 Zentimeter langen Tonarm manuell auf die Platte, anschließend wird er ganz von selbst in die Ausgangsposition zurückgeführt (Halbautomat). Wer den Plattenspieler mit seiner HiFi-Anlage verbinden will, findet gleich neben der USB-Schnittstelle passende Cinch-Buchsen. Dank eingebautem Vorverstärker braucht man keinen speziellen Phono-Eingang, sondern kann die normalen Cinch-Eingänge einer HiFi-Anlage beziehungsweise aktive Lautsprecherboxen nutzen. Zum Lieferumfang gehört eine PC-Software namens „Musik & Audio Restaurator Pro 5“, mit der man seine Schätze aufnehmen und die Aufnahmen nachträglich optimieren, sprich: von Rauschen, Kratzen und anderen Störungen befreien kann. Im Lieferumfang sind ferner ein Adapter für Single-Platten, ein USB-Kabel und natürlich eine Bedienungsanleitung enthalten. Das Gerät ist 30,5 Zentimeter breit, 8,8 Zentimeter hoch, 24 Zentimeter tief und nur 895 Gramm schwer.
Mit knapp 40 Euro ist der Q-Sonic gefährlich günstig, Test- oder Erfahrungsberichte gibt es bis dato nicht. Musikenthusiasten, die ihre Vinylsammlung in bester Qualität digitalisieren wollen, sind mit einem hochwertigen Plattenspieler, dem ein passender USB-Vorverstärker zur Seite steht, sicher besser beraten.