Die Entwicklung bei den externen Festplatten zielt zurzeit ausschließlich in eine Richtung, nämlich auf das Design. Der taiwanische Hersteller PQI beispielsweise hat soeben mit der H567L ein neues Modell angekündigt, das sich raffiniert den weltweiten Hype um das iPhone zu eigen macht – natürlich nur rein optisch.
Denn auf den ersten Blick sieht die externe Festplatte dem iPhone 4 verblüffend ähnlich, vor allem in der Version in Schwarz: Zwei glänzende, spiegelnde Seitenwände, umrahmt von einem silbernen Band aus Aluminium. Die Fokussierung auf ein möglichst edles, stylish-zeitgemäßes Design spiegelt sich auch darin wieder, dass auf der einen Seite des Gehäuses vier kleine Erhebungen angebracht sind, auf denen die Festplatte in der Liegeposition wie auf Mini-Standfüßchen sicher aufruht – damit das Teil auch ja keine Kratzer oder Schrammen abbekommt.
Angesichts von soviel Schönheit und Freude am Design spielen die technischen Spezifikationen der Festplatte natürlich nur eine marginale Rolle. PQI hat lediglich bekannt gegeben, dass die Festplatte via USB 3.0 an den PC oder das Notebook angekoppelt wird, eine Variante mit USB 2.0 ist unter dem Namen H567V aber auch lieferbar, sodass selbst Besitzer älterer Rechner sich das Schmuckstück kommen lassen können. Die maximale Speicherkapazität liegt bei 1 TB, es gibt aber auch Versionen mit 320, 500 und 640 GB. Ansonsten: Kein Wort über die Datentransferraten, dafür der Hinweis, dass zusammen mit der Platte auch eine Verschlüsselungs- sowie eine Datensicherungssoftware ausgeliefert wird.
Alle User, denen soviel Bohei um einen eigentlich primär praxisorientierten Gebrauchsgegenstand einfach zu viel ist, oder die kein Interesse daran haben, auf ihre externe Festplatte wie auf ihren Augenapfel aufzupassen, werden tunlichst die Finger von der PQI lassen. Speziell iPhone-Besitzer jedoch, die genau Letzteres gewohnt sind und ein hübsches Pendant zu ihrem Handy suchen, liegen bei der Platte goldrichtig. Preis und Auslieferungsdatum stehen allerdings noch aus, insofern ist noch etwas Geduld angesagt. Aber dieses Problem kennen iPhone-Besitzer ja auch schon zur Genüge. Sie werden daher die Wartezeit, auch wenn sie Monate dauern sollte, locker überstehen.
15.07.2011