Die Mobii-Netbook-Serie von Point of View ist durch knallige Farben und schicke Accessoires gerade bei jungen Leuten sehr beliebt. Jetzt legt POV mit dem Mobii ULV ein Netbook nach, das eine ganz andere Zielgruppe besitzt. Im dezenten Schwarz setzt das neue Gerät mehr auf die inneren Werte und bringt frischen Wind in das Intel Atom-Einerlei. Im Mobii Namenszusatz findet sich das Kürzel ULV, welche für die Ultra Low Voltage Prozessoren steht.
Ausgestattet mit einem Intel SU2300 kann der Doppelkern-Celeron mit 1.200 MHz so manch Netbook-Interessierten eher überzeugen als ein Intel Atom Prozessor mit einem Kern. Bestückt man den Einzelslot auch noch mit einem 2 GByte großen Arbeitsspeicher, steht einem zügigen Arbeiten auch mit anspruchsvolleren Anwendungen nichts mehr im Wege. Und dabei kann es ganz entpsannt zugehen, denn das 11,6 Zoll große Display löst in feinen 1.366 x 768 Pixel auf, was sehr für Übersichtlichkeit sorgt. Auf der 250 GByte großen Festplatte ist ein Windows 7 in der Home Premium-Version installiert und bietet freie Entfaltung im Programmbereich. Wer möchte kann über den analogen VGA-Port ein zusätzliches Display anschließen und wer das entsprechende Gerät besitzt, sollte auch den HDMI-Port nutzen. Webcam, drei USB-Buchsen und die üblichen analogen Audio-Ports runden das Bild des Mobii ULV ab. Leider hat POV noch nicht die leistungsstarken Akkus im Angebot, sodass lange Laufzeiten ohne Steckdose noch nicht der Standard sind.
Wer damit leben kann, dass der Akku kein Überflieger ist, erhält für rund 430 Euro ein sehr gut ausgestattetes Netbook der Oberklasse und hebt sich von den üblichen Intel Atom Geräten deutlich ab.
04.02.2010