Auffälligstes Merkmal des neuen Dokumentenscanners EZScan400, den Plustek auf der Cebit 2011 in Hannover der deutschen Öffentlichkeit vorstellen will, ist das markante Display. Es nimmt einen Großteil der vorderen Gehäuseseite ein, misst satt 10 Zoll und hat die Funktion, die Bedienung des Scanners zu erleichtern, da es auf Berührungen reagiert. Darüber hinaus will sich das Gerät als effizienter Scanner für Arbeitsgruppen empfehlen.
Zielgruppe des neuen Dokumentenscanners sind kleinere sowie mittelständische Unternehmen, die ein schnelles und damit effizientes Gerät zur Digitalisierung häufig anfallender, größerer Mengen an Dokumenten suchen. Der Scanner lässt sich in Netzwerke einbinden und daher auch von einer Arbeitsgruppe benutzen, wobei den Benutzern zahlreiche praktische Netzwerkfunktionen wie Scan-to-FTP, Scan-to-File, Scan-to-Network sowie die Option, die Scans direkt auf einem USB-Stick abzulegen beziehungsweise als Fax zu verschicken zur Verfügung stehen.
Das extrem große Display wiederum mit seiner Touchscreen-Oberfläche ist als Schnittstelle für die PC-unabhängige Bedienung des Gerätes gedacht. Laut Plustek wurde besonders darauf geachtet, das Menü des Scanners so zu gestalten, dass es möglichst intuitiv zu handhaben ist – ein Trend in Richtung mehr Kundenfreundlichkeit, der sich immer mehr durchsetzt und nach den Multifunktionsdruckern nun also auch die Scanner erfasst hat. Ein Kernpunkt sind die vielfältigen Möglichkeiten zur Einstellung individueller, je nach Anforderung gestalteter Profile.
Der Durchsatz des Plustek ist nicht überragend, aber durchaus schnell genug, um ärgerlichen, zeit- und kostenfressenden Wartezeiten am Gerät vorzubeugen. Laut Hersteller soll der Scanner bis zu 20 Vorlagenseiten in der Minute abarbeiten. Mitverantwortlich für die Scangeschwindigkeit ist eine Ultraschall-Technologie zur schnellen Erkennung von Doppelblättern sowie der für einen Dokumentenscanner typische automatische Dokumenteneinzug. Die Auflösung wiederum liegt bei den für diese Geräteklasse ebenfalls typischen (und auch durchaus ausreichenden) 600 dpi.
Über das genaue Auslieferungsdatum des neuen Dokumentenscanners hüllt sich Plustek noch in Schweigen, und auch die Höhe der Anschaffungskosten sind noch nicht bekannt gegeben worden. Es ist demnach noch vollkommen unklar, inwieweit sich das innovative, sehr begrüßenswerte Touch-Display auf die Investitionskosten niederschlagen wird.
21.02.2011