Wer mit dem SE-D10M-W von Pioneer Musik hört, kann eine druckvolle Bassperformance erwarten. Der Grund: Laut Presseinfo handelt es sich um einen geschlossenen Kopfhörer. Die Muscheln sind also so konzipiert, dass keine Schallwellen nach außen dringen.
Natürlich hat diese Konstruktion auch einige Nachteile. Beispielsweise sind manchen Nutzern die Bässe bei einem geschlossenen System schlicht und ergreifend zu dominant. Hinzu kommt, dass es unter den Muscheln aufgrund der fehlenden Luftdurchlässigkeit mitunter ziemlich warm werden kann. Es schadet deshalb sicher nicht, wenn man den Kopfhörer im Fachhandel zunächst erst einmal ausprobiert. Die restliche Ausstattung wiederum ist schnell zusammengefasst. In den Muscheln etwa stecken 40 Millimeter große Treibereinheiten, die gemäß Datenblatt einen Frequenzbereich von fünf bis 28.000 Hertz abdecken. Die maximale Belastbarkeit indes liegt bei 1.500 Milliwatt. Praktisch ist zudem ein rein äußerliches Tool. Die Muscheln lassen sich nämlich bei Bedarf nicht nur komplett einklappen, sondern auch nach außen schwenken. Sinnvoll ist dieses Feature natürlich insbesondere für DJs, um während eines Auftritts den Sound zu mixen. Ebenfalls ein Pluspunkt: Wenn die Ohrpolster abgenutzt und deshalb nicht mehr bequem sind, kann man sie austauschen. Zwei Ersatzexemplare gehören dabei zum Lieferumfang. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem einseitig zugeführten Kabel, dass 120 Zentimeter lang ist und per 3,5 Millimeter-Klinke seinen Weg zur Soundquelle findet. Zudem darf kann man sich auf einen 6,3-Millimeter-Adapter und ein Verlängerungskabel (2m) freuen.
Der Pioneer SE-D10M-W dürfte unterm Strich vor allem für DJs interessant sein, erstens wegen der geschlossenen Bauform und zweitens wegen der schwenkbaren Muscheln. Zudem versprüht der komplett in Weiß gehaltene Kopfhörer auch rein optisch durchaus eine gewisse Extravaganz. Wer Interesse hat, muss bei diversen Internet-Shops derzeit rund 50 EUR auf den Tisch legen.
03.07.2012