Für wen eignet sich das Produkt?
Wie die meisten seiner Konkurrenten in der Einsteigeklasse ist der Monitor Philips V-line 243V5LHAB5 ein unauffälliger Allrounder. Entsprechend der Zuordnung des Herstellers gehört das unprätentiöse Gerät in die Kategorie der Heimmonitore und übernimmt auf dem privaten Schreibtisch gängige Aufgaben des multimedialen Alltags. Die technischen Fähigkeiten dürften gemäßigten Ansprüchen an Bildqualität und Verarbeitungsgeschwindigkeit genügen. Für anspruchsvolle Bildbearbeitung wird es wohl an Detail- und Farbtiefe fehlen. Gamer dürften wiederum die optimierte Synchronisation mit der Grafikkarte vermissen. Mit seinen kompakten Maßen stellt das 24-Zoll-Modell zwar keine übertriebenen Platzansprüche. Ein Plus an Ergonomie würde die Positionierung in der Einsatzumgebung aber fraglos erleichtern.
Stärken und SchwächenKlassentypisch ist der Standfuß recht starr konstruiert und unterstützt die Ausrichtung an der individuellen Sitzposition lediglich mit einer Neigefunktion. Ergonomische Nachteile ergeben sich auch indirekt durch die eingeschränkte Blickwinkelstabilität des TN-Displays. Auf einem IPS-Panel nimmt der Betrachter konturierte und farbtreue Bilder in einem horizontalen und vertikalen Bereich von 178 Grad wahr. Demgegenüber kann ein TN-Modell die Bildqualität nur bis zu einer Perspektive von 170, respektive 160 Grad aufrechterhalten und schränkt die Bewegungsfreiheit des Nutzers entsprechend ein. Zu den positiven Eigenschaften gehört im Gegenzug die Bildschärfe, die sich aus der ausgewogenen Relation zwischen Bildschirmgröße und -auflösung ergibt. Mit einer Diagonale von 23,6 Zoll ist die Panel-Fläche kompakt genug, um die 1.920 x 1.080 Pixel des Full-HD-Formats eng auf 93 ppi zu verdichten. Als Folge entsteht ein scharfer Bildeindruck schon bei kurzer Betrachtungsdistanz.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer unauffällige Allrounder für den heimischen Schreibtisch gehört seit Mitte Mai 2017 zu den Einsteigermonitoren der Marke Philips. Der finanzielle Aufwand für eine Bestellung im Online-Handel variiert je nach Anbieter zwischen rund 130 und 160 Euro. Die Berechnung wirkt teilweise anspruchsvoll – für Beträge im oberen Bereich der Skala bieten Konkurrenten wie HP oder Iiyama (zusätzlich mit ergonomischem Standfuß) bereits Modelle mit höherer Blickwinkelstabilität an.