Bei der CitiScape-Serie ließ sich Philips nach eigenem Bekunden von kreativen Köpfen aus verschiedenen Weltmetropolen inspirieren. Zur neuen Serie gehört auch ein „Uptown“ getaufter Bügelkopfhörer, den die Niederländer mit New York assoziieren.
Mehr als „hundert kreative Köpfe“ waren laut Philips nicht nur am Design, sondern auch an der technischen Entwicklung des SHL5905, Codename „Uptown“ beteiligt. Das Modell ist in einer schwarzen Ausführung mit braunen Polstern und in einer braunen Ausführung mit grauen Polstern erhältlich. Die Polster bestehen aus weichem Memory-Schaumstoff und umschließen das Ohr komplett, damit Umgebungsgeräusche außen vor bleiben und nichts vom Klang verloren geht. In Sachen Geräuschisolierung setzt das Unternehmen überdies auf eine Technologie namens „MusicSeal“, soll heißen: auf eine doppelschichtige Außenwand, die das Ohr des Musikfreunds zuverlässig vor Straßenlärm und ähnlichen Störungen abschottet. Im Inneren der geschlossenen Muscheln verdingen sich „feinabgestimmte“ 40 Millimeter-Treiber mit Mylar-Dome-Membranen und CCAW-Schwingspulen, also mit Schwingspulen aus verkupfertem Aluminium. Philips bescheinigt den Treibern, die sich mit bis zu 30 Milliwatt belasten lassen, eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 103 Dezibel. Laut Datenblatt decken die dynamischen Treiber den Frequenzbereich von 12 bis 23.500 Hertz ab. Das einseitig angebundene Kabel verhindert dank flacher Bauform ein Verheddern, bringt es auf eine Länge von 120 Zentimetern und wird über einen vergoldeten 3,5 Millimeter-Stecker mit dem Abspielgerät verbunden. Pluspunkte gibt es für die Kabelfernbedienung samt Mikrofon, demnach lässt sich der Kopfhörer auch als Headset an einem Mobiltelefon einsetzen.
Das Design ist wirklich gelungen. Dank luftgepolstertem Kopfbügel und Memory-Schaum sollte der Uptown auch beim Tragekomfort punkten. Was der knapp 100 EUR teure SHL5905 tonal zu bieten hat, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Im besten Fall hört man das Modell natürlich selbst Probe.
08.03.2012