Wenn kleine Kinder trotz beharrlichen Anbietens zu wenig trinken, stellt ein Strohhalm-Becher eine Lösung dar. Das von Philips Avent vertriebene Modell ist für Kinder ab 18 Monaten gedacht, es soll auslaufsicher und leicht zu reinigen sein. Allerdings scheint das Halten des Bechers den Kleinen Probleme zu machen.
Flaschenform suboptimal
Kleine Kinder müssen erst lernen, Durst als Durst zu erkennen und mit Trinken darauf zu reagieren. Der Lernprozess ist meist begleitet von der Sorge der Eltern, das Kind könne zu wenig trinken. Der Philips Avent soll da Abhilfe schaffen. Mit seinem integrierten Strohhalm animiert das Kunststoffmodell schon Eineinhalbjährige zum Trinken und soll, wie im Übrigen zufriedene Kunden bestätigen, auch einfach in der Handhabung sein – zumindest, was das Öffnen betrifft. Denn während der Drehverschluss von Kindern leicht bedient werden könne, sei das schlichte Halten der Flasche für Kinderhände nicht so leicht – hier wäre ein Griff oder eine Griffmulde wünschenswert, damit der Sprössling die Flasche mit sich herumtragen kann. Auf der Habenseite wiederum kann das Modell seine einfache Reinigung verbuchen, denn der Becher ist schnell in seine wenigen Bestandteile zerlegt. Alle Teile sind darüber hinaus spülmaschinenfest.
Auch dauerhaft robust und formstabil
Wer sich auf die Trinkhalmbecher eingelassen hatte, war in der Regel zufrieden. Allerdings gehen die Meinungen der bisherigen Käufer zum Auslaufschutz leicht auseinander. Während die einen dem Avent absolute Tropffreiheit bescheinigten, klagten andere darüber, dass das Füllgut beim Öffnen des Deckels spritze, auch neige im Gegensatz zu anderen Kandidaten die einmal in den Halm gesogene Flüssigkeit zum Auslaufen. Positiv benannt werden wiederum Merkmale wie Robustheit und Formstabilität, selbst nach häufigem Reinigen in der Spülmaschine. Geschmacklich oder geruchlich scheint der Kandidat ebenfalls völlig unauffällig zu bleiben, denn beim Klick durch die diverse Elternforen ist hierüber nichts zu lesen.
Fazit: Die Strohhalm-Becher stellen sicherlich eine gute Lösung für Eltern dar, die die Nuckelflasche als Dauergebrauch ablehnen und dem Kind frühzeitig das selbstbestimmte Trinken schmackhaft machen wollen. Wer sie bei Amazon bestellt, muss mit derzeit 8 EUR in der Anschaffung rechnen – die Kandidaten fallen also nicht in den Low-Budget-Bereich, sinde aber dennoch eine Überlegung für Eltern, die sich nicht erst durch das gesamte Flaschensortiment auf dem Markt probieren möchten. Es gibt sie in Pink und Blau, allerdings lassen Farbwünsche bei der Bestellung via Amazon keine Auswahl zu.
07.08.2012