Wer mit dem SHL1700/10 von Philips Musik hört, sollte Eines beachten: Laut Datenblatt handelt es sich um ein offenes Akustiksystem, die Schallwellen können also nach außen entweichen. Für Bus und Bahn ist der Kopfhörer demnach nicht wirklich geeignet.
Kein Schutz vor Umgebungsgeräuschen
Neben dem genannten Aspekt hat die offene Bauweise noch einen weiteren Nachteil. Da die Muscheln luftdurchlässig sind, wird das Ohr nämlich nicht vor Umgebungsgeräuschen geschützt. Das heißt: Wer den Kopfhörer in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzt, muss damit rechnen, dass er permanent die Gespräche der Sitznachbarn oder die Durchsagen des Fahrers mitbekommt. Im Gegenzug sind offene Systeme allerdings durchaus angenehm. Denn erstens sorgt die Luftzirkulation dafür, dass es unter den Muscheln nicht zu warm wird. Und zweitens ist die Bassperformance in aller Regel nicht so dominant wie bei einem geschlossenen Kopfhörer. Gerade dieser Aspekt wird von vielen Nutzern geschätzt.Sonstige Ausstattung
Ansonsten sind die drehbaren Muscheln natürlich gepolstert, zudem verfügen sie über 30 Millimeter-Treiber, die mit Frequenzen 20 bis 20.000 Hertz zurechtkommen. Rein äußerlich wiederum handelt es sich um ohraufliegende Exemplare, was in letzter Konsequenz bedeutet, dass sie optimal auf dem Gehörgang sitzen müssen. Andernfalls entstehen erfahrungsgemäß schmerzhafte Druckstellen. Beim Bügel indes muss man leider auf eine Polsterung verzichte, allerdings ist er dafür immerhin verstellbar. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem Kabel samt 3,5-Millimeter-Klinke, das beidseitig zur Soundquelle läuft und mit einer Länge von 120 Zentimetern möglicherweise etwas kurz ist.Die offene Bauform ist durchaus interessant, allerdings sollte man die Nachteile nicht außer Acht lassen – gerade, wenn man den Kopfhörer bevorzugt in der Öffentlichkeit nutzt. Wer Interesse hat, findet den Philips SHL1700/10 unter anderem beim Online-Händler Amazon, die Konditionen liegen derzeit bei vertretbaren 20 EUR.