Für rund 90 EUR findet man im Onlinehandel zur Zeit eine Einsteiger-Soundbar von Philips. Sie trägt die Bezeichnung HTL2110 und bietet auf funktionaler Ebene nur das Nötigste, allerdings ist mit dem Bluetooth-Standard zumindest ein modernes Tool an Bord.
Wuchtige Maße, dennoch schick
Das Gehäuse ist 85 Zentimeter breit und wirkt mit einer Tiefe von knapp acht sowie einer Höhe von 9,4 Zentimetern relativ wuchtig. Trotz alledem kann sich das Design sehen lassen – vor allem die mattschwarze Farbgebung ist schick und macht Spaß. Platziert wird die Bar unter dem Fernseher, optional kann man sie dabei an der Wand montieren. Den Ton übertragen hingegen vier 54,5 mm große Speaker (zwei Kanäle) – wobei die Gesamtleistung laut Datenblatt überschaubare 40 Watt RMS beträgt. Für größere Räume eignet sich der Klangriegel folglich nicht. Technisch kann man zwischen klassischem Stereo- und virtuellem Surround-Sound wählen, zudem steht ein Equalizer bereit, um Höhen und Tiefen anzupassen.Durchwachsene Kundenwertung
Bewertet wird die Soundbar seitens der Netz-Community eher mäßig. Auf Amazon etwa vergeben die Kunden im Schnitt 2,8 von 5 Sternen – bei zur Zeit neun Erfahrungsberichten. Kritisiert wird in Einzelfällen vor allem die Qualität des künstlich erzeugten Raumklangs, zudem scheint auch der generelle Sound nicht allzu prickelnd zu sein. Das grobe Fazit: Das Ganze sei zwar etwas besser wie der normale TV-Ton, mehr aber nicht. Auf Anschlussebene wiederum bietet die Soundbar wie eingangs erwähnt Bluetooth für den kabellosen Zugriff auf kompatible Musikquellen – unterstützt wird jedoch der mittlerweile veraltete Standard 2.1 + EDR. Für den Fernseher stehen ein optischer und ein koaxialer Digital- sowie ein Zweipol-AUX-Eingang bereit, zudem ist eine Audiobuchse auf 3,5 mm-Basis verbaut. USB hingegen fehlt, gleiches gilt für HDMI-Anschlüsse, sowohl für Ein- als auch für Ausgänge.Die Philips HTL2110 schont das Budget, sieht nicht schlecht aus und ist für Einsteiger durchaus interessant, eventuell fährt man jedoch besser, wenn man etwas mehr Geld auf den Tisch legt und nach einer Alternative sucht. Schließlich klingen die Erfahrungsberichte eher mäßig, zudem ist die Ausstattung auch auf dem Papier eher überschaubar.