Es ist fast wie im richtigen Leben. Läuft alles so wie immer, passiert selten etwas Außergewöhnliches. Ein bisschen Exzentrik kann also manchmal nichts schaden, wie der Fall des HR2093/08 beweist. Der Messerblock des Standmixers wurden von den Konstrukteuren seines Herstellers Philips nicht, wie gewohnt, exakt in der Mitte platziert, sondern einen Tick seitlich versetzt – exzentrisch eben. Die Folge: Der mit derselben technischen Finesse ausgestattete hausinterne Kollege HR2097 hat für seine exzellenten Mixergebnisse erst neulich seinen ersten Testsieg abgeräumt.
Optimale Strömungsverhältnisse
Wie sich mittlerweile schon häufiger auf dem Prüfstand gezeugt hat, sind möglichst optimale Strömungsverhältnisse im Behälter ausschlaggebend für hervorragende Mixergebnisse. Denn nur wenn die Zutaten immer wieder konsequent den Messer zugeführt werden, bleiben weniger unverarbeitete Reststücke übrig, das Ergebnis wird schön homogen. Genau diesen Effekt muss der exzentrisch am Behälterboden positionierte Messerblock des Philips hervorrufen, die tadellosen Testergebnisse sprechen jedenfalls dafür. Wie immer in dieser Leistungsklasse hängt das Ergebnis aber natürlich auch von der Konsistenz der Lebensmittel ab. Sind sie zu „trocken“, empfiehlt sich die Zugabe von etwas Flüssigkeit. Sind sie allerdings zu fasrig, etwa Zutaten für einen Grünen Smoothie, kann es auch gut sein, dass der Philips die Flügel streicht. Für diese spezielle Smoothie-Art stehen auf der anderen Seite hochtourige Standmixer bereit, die auf das Aufbrechen von Fasern und Co spezialisiert sind. Es wäre daher unfair, dem Philips einen Strick aus diesem Malheur zu drehen.
Zusatzprogramme
Die Geschwindigkeit der Messer darf stufenlos verändert und daher der Konsistenz der Lebensmittel beziehungsweise im Hinblick auf das gewünschte Ergebnis angepasst werden. Alternativ dazu stehen für Smoothies – gemeint sind Frucht- und Gemüse-Smoothies – sowie zum Zerkleinern von Eiswürfeln zwei separate Programme mit Intervallschaltung zur Wahl. Auch hier lohnt ein Seitenblick auf den HR2097: Diese beiden Programme arbeiten tadellos und haben damit ebenfalls zum Testsieg des Standmixer kräftig beigetragen.
Fazit
Im Unterschied zum HR2097 von Philips besteht der Mixbehälter jedoch aus Glas und nicht aus Edelstahl – ganz so exzentrisch möchte das 2093er-Modell scheinbar doch nicht sein. Dafür ist er etwas stärker motorisiert – was kaum Auswirkungen nach sich ziehen wird –, das Kabel kann dagegen nicht aufgewickelt und ordentlich verstaut werden. Im Übrigen schenken sich die beiden Mixer nichts, was bedeutet, dass auch der 2093er das Zeug zum Testsieger hat. Lediglich bei der Wahl des Material des Mixbehälters muss man sich entscheiden. Die Glasversion ist für 75 Euro (Amazon) zu haben, in der Edelstahlversion des 2097 wird’s deutlich teurer: 120 Euro.
von Wolfgang
Fachredakteur im Ressort Haushalt, Haus und Garten – bei Testberichte.de seit 2008.
Kundenmeinungen (231) zu Philips HR2093/08 Avance Collection
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