Wer schon immer ein rosa-pastellfarbenes Glätteisen besitzen wollte, wird bei der (Internet-)Recherche beim Philips Essential Care BHS380/00 sicherlich hellhörig. Wer aber außerdem noch Bedienfkomfort und perfekte Glättergebnisse von seinem Gerät erwartet, verfängt sich hierbei in Zugeständnissen. Denn für rund 32 EUR erhält hier der Kunde ein Gerät, das grundlegende Aufgaben kreuzbrav erfüllt – mehr aber auch nicht.
Bei der Handhabung wirkt es altbacken
Nach einem Bedienkomfort auf der Höhe seiner Zeit fragt man den Haarglätter lieber nicht. Denn es mangelt ihm an Usability wie einer Anzeige seiner Betriebsbereitschaft, der er sich außerdem in gemütlichen 60 Sekunden entgegenbummelt. Stattdessen vermeldet ein grünes LED-Lämplein, dass es generell Steckdosenkontakt hat und demnächst auf Temperatur sein wird. Ob das Gerät aber gerade bei einer der beiden wählbaren Temperaturstufen (180 und 210 Grad Celsius) angelangt ist oder noch auf dem Weg dordthin, bleibt dem geneigten Nutzer verborgen. Weiter geht es mit der Aufstellkante – oder besser dem Fehlen einer solchen. Man weiß nicht so recht, wo das beheizte Gerät abzustellen sei, Wettbewerber machen es einem da leichter, meist auch noch mit einer dicken Hitzeschutzunterlage zum Ablegen zwischendurch.
Frei drehbares Kabelgelenk
Im Gegenzug hält es die übrigen Versprechen, dank seiner 100 Millimeter langen, mit Keramik überzogenen Heizbacken auch längere und dickere Strähnen zu erfassen, wobei in der Regel einziger, wohlgesetzter Zug vom Ansatz bis in die Spitzen genügt, um zufriedenstellende Glättergebnisse zu erhalten. Der bewegliche Kabelaufsatz unterstützt den Bewegungshunger, den manche Nutzerin in längeren Stylingsitzungen ereilt, und mit der 1,8 Meter-Länge des Kabels fühlt man sich vor allem auf Reisen versorgt, wenn es auf eine Balance zwischen „beweglich“ und „platzsparend-aufräumbar“ ankommt. Praktisch: Der automatische Spannungsumschalter für den Reise-Einsatz bei unterschiedlichen Netzverhältnissen.
Ionen verrichten ihren Dienst
Was die Ionenfunktion betrifft, äußern sich Nutzer meist wohlwollend-neutral. Das statische Aufladen der Haarpracht soll tatsächlich weniger werden, auch dürfe man dem Gerät einen pflegenden und schonenden Zusatznutzen dank dieser Funktion zutrauen. Bedeutsamer in diesem Kontext aber sei die Keramik-Schutzschicht auf den Glättplatten. Sie bürge für gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamten Heizelemente und reduziere unnötige Reibung auf ein Minimum. Wünschenswert, auch beim doch sehr attraktiven Kaufpreis von 32 EUR (Amazon) wäre aber eine weitere, von den vorhandenen deutlich unterscheidbare Temperaturstufe für feineres Haar: Die 180 und 210 Grad seien nämlich beide sehr heiß.
von Sonja
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Glätteisen
Preisspanne:
20 € bis 110 €
ideal sind variable Temperaturstufen, um das Haar optimal zu stylen und Hitzeschäden vorzubeugen
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