Mit 3D-Filmen kommt der BDP5160 nicht zurecht, dafür bringt er Inhalte aus dem Netz auf den Schirm: Wer Dateien von lokalen Servern streamen und die via Net TV bereitgestellten Online-Dienste nutzen will, verbindet das Gerät per LAN oder WLAN mit einem Router.
Zwei USB-Buchsen
Steht die Verbindung zum Router, kann man Multimedia-Dateien von DLNA-zertifizierten Servern abrufen, also von Computern und NAS-Systemen im Heimnetz. Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff aufs Internet. Welche der „beliebten Online-Dienste“ im Einzelnen unterstützt werden, verrät Philips nicht. Sicher ist: Per LAN oder drahtlos per WLAN – der WLAN-Adapter (808.11 g/n) für den rückseitigen USB-Anschluss gehört laut Datenblatt zum Lieferumfang – lädt man BD-Live-Bonusmaterial zur eingelegten Blu-ray aus dem Internet. Einen internen Speicher für BD-Live-Downloads hat das Unternehmen nicht verbaut, hier ist ein externer USB-Speicher unerlässlich. Den USB-Speicher (mindestens ein Gigabyte) platziert man in der zweiten USB-Buchse, die gut erreichbar an der Vorderseite sitzt.
Skaliert auf 1080p
Über die USB-Buchse an der Front können die üblichen Multimedia-Dateien abgespielt werden, darunter DivX Plus HD-, MKV-, AVCHD- und WMV-Videos. Alternativ werden die kompatiblen Dateien auf einen Rohling gebrannt und über das optische Laufwerk ausgelesen. Der Player skaliert DVD-Filme auf bis zu 1080p und schickt die Signale per HDMI ohne Qualitätsverlust zum Flachbildfernseher. Zum HDMI-Ausgang gesellen sich ein Komponentenausgang, ein Composite-Video-Ausgang, ein analoger Audio-Ausgang (Stereo) und ein koaxialer Digitalausgang. Pluspunkte gibt es in Sachen Bedienkomfort: Untertitel lassen sich zwecks besserer Lesbarkeit nach oben und nach unten verschieben, damit das optimale Bildschirmformat auch bei Fernsehern und Projektoren mit 21:9 Anzeige erhalten bleibt.
Dass der BDP5160, den Philips als neues Gerät bewirbt, keine 3D-Effekte unterstützt, überrascht. Wer für 3D-Filme lieber ins Kino geht, allerdings nicht auf Netzwerkfunktionen verzichten will, wird sich daran kaum stören. Die ersten Tests zum Player stehen noch aus.
05.03.2013