Für wen eignet sich das Produkt?
Der Philips BDP2590B gibt Blu-rays mit der gebührenden Full-HD-Auflösung wieder - und verarbeitet die Signale der eigentlich niedriger auflösenden DVDs so, dass letztendlich eine ähnliche Qualität herauskommt. Kennt man alles. Aber er versteht sich auch auf die relativ raren 3D-Blu-rays. Was ihn auf Grund des freundlichen Angebots und der einfachen Bedienbarkeit zu einem besonders erwägenswerten Kandidaten für die Anhänger räumlichen Video-Sehens macht. Seine Alltagstauglichkeit wird davon nicht beeinträchtigt, meist darf er sich wohl eh auf sein Kerngeschäft konzentrieren: Zweidimensionale Serien und Filme unabhängig vom Internet dann bereitstellen, wenn sie verlässlich laufen sollen. Und bei Video-on-Demand-Diensten wie Netflix eventuell sowieso nicht zu finden wären.
Stärken und SchwächenDie Entwickler haben in die Zusammenstellung der Elektronik- und Mechanik-Bauteile offenbar genügend Sorgfalt investiert: Der Start-Vorgang, bei solchen Scheiben-Playern ein gutes Indiz, geht zügiger vor sich als bei einer Vielzahl vergleichbarer Wettbewerbs-Produkte. Dennoch hält sich das Eigengeräusch des Gerätes in Grenzen - erfreulich auch beim Anzeigen von Foto-Dateien oder Hören von Audio-CDs. Ein USB-Anschluss an der Frontseite erlaubt zudem, Material von Speichermedien wie USB-Sticks oder Festplatten abzurufen. Wiedergabe-Formate wie DivX Plus HD, Dolby True HD und DTS 2.0 werden unterstützt. Gängige Standards zur Verknüpfung mit anderer Hardware wie DLNA, Miracast und UPnP hielt man hingegen für entbehrlich. Wenigstens ermöglicht es die HDMI-CEC-Schnittstelle, alle darüber verbundenen Komponenten mit einer einzigen Fernbedienung zu steuern. Was zwar herstellerübergreifend funktioniert, hier aber trotzdem unter der markenspezifischen Bezeichnung „EasyLink“ geführt wird.
Preis-Leistungs-VerhältnisUngefähr 90 Euro bewegen Amazon dazu, den Versand des schwarzen Kompakt-Unterhalters in die Wege zu leiten. Zuvor darf man sich noch überlegen, ob die Variante mit weißem Gehäuse nicht doch hübscher wäre. Fazit? Im Marktumfeld der 3D-fähigen Blu-ray-Verwerter steht das Modell hervorragend da. Das trifft auf den Samsung BD-H6500 allerdings ebenso zu, der gleichfalls mit 3D-Content umgehen kann. Zusätzlich besorgt er bei Bedarf das 4K-Upscaling, meistert auch seltener gefragte Formate und Standards.