Für wen eignet sich das Produkt?
Ohne viel Drumherum widmet sich der Philips BDP2510B der famosen Wiedergabe von Blu-rays und DVDs. Gut so: Viele Serien- und Film-Fans können auf komplizierte Features verzichten, die sowieso fast nie zum Einsatz kommen - oder bereits von vorhandenen Geräten zur Verfügung gestellt werden. Die Full-HD-Qualität von Blu-rays wird auch beim Abspielen der niedriger auflösenden DVDs annähernd erreicht - durch „Upscaling“, also Bildverarbeitung, deren Ergebnisse nicht unangenehm künstlich aussehen. Gegenüber online abzurufenden Inhalten fällt die Stabilität und damit Verlässlichkeit des Sicht- und Hörbaren auf. Selbst bei den technisch hochwertigsten Video-on-Demand-Diensten, etwa dem Angebot von Netflix, kommt es durch Mängel des Übertragungswegs immer mal wieder zu Bild-Artefakten und anderen Störungen.
Stärken und SchwächenNeben Videoinhalten gibt das Gerät auf Wunsch Foto-Dateien und Nur-Ton-Material wieder. Beispielsweise von privat gebrannten Scheiben, altgewohnten CDs oder USB-Speichermedien, welche über den frontseitigen USB-Port andockbar sind. Nicht wirklich getrübt wird der Genuss durch Betriebsgeräusche, obgleich es sich bei Mechanik und Elektronik offenbar um Leistungsträger handelt: Das Einlesen geht zackig vonstatten, vom Startbefehl bis zum tatsächlichen Start vergehen weniger Sekunden als bei vielen kostspieligen Luxus-Playern. Dabei gelingt auch die Interpretation von Formaten wie DivX Plus HD und Dolby True HD. Auf der Rückseite lauert ein EasyLink- alias HDMI-CEC-Anschluss. Über diese Schnittstelle verbundene Apparate, egal von welchem Hersteller, lassen sich theoretisch über eine gemeinsame Fernbedienung dirigieren. Für verzichtbar hält der Hersteller allerdings Standards wie DLNA, Miracast oder UPnP, die sich auf verschiedene Weise mit der Koordination verknüpfter Mediengeräte befassen - bei der Konkurrenz ist meist irgendwas davon an Bord.
Preis-Leistungs-VerhältnisSchlanke 80 Euro genügen, schon schickt einem Amazon den Blu-ray-Versteher einschließlich Fernbedienung ins Heim. Da nimmt er nicht viel Platz weg und bringt trotzdem feine Bilder und Töne hervor. Das Gehäuse ist schwarz - optional erhält man jedoch eine weiße Modellvariante, was bei dieser Produktart eine Seltenheit ist. Nur 15 Euro mehr wären für den Samsung BD-H6500 anzulegen. Nicht ganz so leicht zu bedienen, hat aber ein eigenes WLAN-Modul. Kann zudem 3D sowie 4K-Upscaling.